06-03-2021, 20:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-03-2021, 21:19 von Ulan.
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(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Ich weiß eine Reihe von Physikern auf meiner Seite.
Manche Menschen "wissen" halt eine Menge Bloedsinn.
(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Was für Katholiken die Hostie ist für Naturalisten die nach oben beschränkte Lichtgeschwindigkeit. Selbstverständlich ist das Dogma der Lichtgeschwindigkeit längst widerlegt.
Das ist kein Dogma, und die Behauptung, man haette irgendetwas gefunden, was dem Konzept widerspricht, ist falsch. Gibt es Prozesse, die schneller ablaufen, als die Lichtgeschwindigkeit? Klar (ein Blick in diesen Thread reicht, wo ich mehrfach Ereignishorizonte angesprochen habe). Das hat aber nichts mit Deiner Aussage zu tun. Auf die die Idee kommen nur Leute, die den ganzen Themenkomplex nicht begriffen haben.
(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Es sind weltanschauliche Gründe, die der öffentlichen Akzeptanz entgegenstehen. Noch. Doch nicht mehr lange.
Diese von Dir postulierten weltanschaulichen Gruende gibt es nicht. Deine ganz Idee ist absurd, weil sie exakt das Gegenteil von dem behauptet, was in der Wissenschaft ablaeuft. Hier sind wir auf dem Praytes-Niveau von Diskussion, einem unreflektierten "Tu quoque". Nur weil Du einem durch die uns umgebende Welt tausendfach widerlegten Dogma anhaengst, heisst das nicht, andere wuerden das auch tun. Meine Guete. Schau doch mal irgendeine Wissenschaftssendung. Du wuerdest sofort sehen, dass Deine Behautpung genau das Gegenteil von dem beinhaltet, was Physik ausmacht. Ich bleibe dabei: Physiker waeren hocherfreut, wenn sie etwas finden wuerden, dass die uns bekannten Kausalitaetsgrenzen (das, was man gemeinhin Lichtgeschwindigkeit nennt) ueberwinden koennte. Man denke nur an die Hoffnung, die Teilchenverschraenkung koennte zu einer geschwindigkeitsunabhaengigen Informationsuebertragung genutzt werden - und die Enttaeuschung, als sich herausstellte, dass das wohl leider nicht geht.
(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Nur dank Einsteins relativistischer Geschwindigkeitsbeschränkung überschreitet eine Hausfrau bei der Küchenarbeit mit der Bewegung von Kochlöffeln nicht mehrmals täglich die offizielle Lichtgeschwindigkeit. Ähnlich sieht das auch der in diesem Forum zitierte Physikprofessor Hubert Goenner.
Auch das hat Ekkard in dem Thread, wo wir uns mit den Details befasst haben, schon widerlegt. Dieser Kochloeffel- oder Linealvergleich war schon immer ein dummes Beispiel, und es ist immer noch eins. Wer so etwas verbreitet, hat ein paar grundlegende Dinge nicht verstanden.
Deine Beitraege sind dumpfe Propaganda, die mit der Realitaet - und hier meine ich jetzt mal die Realitaet der Wissenschaft und des dahinterstehenden Ideengebaeudes - absolut gar nichts zu tun haben. Der Gedanke ist so komplett falsch, dass auch ein Laie, der sich wenigstens ein wenig mit Wissenschaft beschaeftigt, zumindest diesen Aspekt sofort begreifen wuerde. Nur, mit Wissenschaft bescchaeftigst Du Dich ja gar nicht. Du suchst nur nach irgendwelchen Informationsschnipseln, die Du dann selektiv und unreflektiert in Deine Propaganda einbauen kannst; um Verstaendnis geht's Dir eh nicht. Dir geht's nur um die Rettung Deines merkwuerdigen Verhaeltnisses zu einem alten Buch, und da ist Dir jedes Mittel recht, egal, ob's nun erlogen ist oder nicht.
Es ist mir en Raetsel, wie irgendjemand ueberhaupt auf die Idee kommen wuerde, jemand wuerde dem Konzept der beschraenkten Kausalitaetsgeschwindigkeit auch nur eine Traene nachweinen, sollte es durch etwas Besseres ersetzt werden. Wie so viele komische Ideen, fehlt dieser auch jegliche Motivation. Es gibt einfach keinen guten Grund dafuer, so etwas als Dogma im religioesen Sinn zu begreifen. Niemand hat davon etwas.

