(26-01-2021, 05:50)Ulan schrieb:(25-01-2021, 14:19)Urmilsch schrieb: Genau und die Porta Nigra ist eigentlich eine Frittenbude. In der Kernfrage bezüglich Gott sind sich alle Schriften einig, so man sie im Kontext der anderen Schriften sieht. Man kann um es nochmals zu betonen den Koran nicht eigenständig beäugen und betrachten, weil er mit seinen Aussagen die Vorgängerschriften bestätigt Sure 3:3 und die erklären uns wer Gott ist, wo er zu finden ist und was er sich wünscht, nur wurden sie auf Erkenntnis und Glaube ausgelegt, was ein Erkennen auch notwendig macht . Das unterscheidet sich nicht im geringsten von dem was die indischen Schriften erklären, wer oder was Gott ist, wo er zu finden ist und was er sich wünscht.
Was also Ulan sollte sich unterscheiden, außer das die Menschen diese Schriften aufgrund der Lehre ihrer Vorfahren (man beachte Sure 2:170) nicht verstehen und deshalb eben zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so dass sie alle den gleichen Würfel Namens Gott betrachten, jedoch aufgrund der Lehre ihrer Vorfahren unterschiedlich farbige Seiten sehen.
Der Koran besteht nicht nur aus Deiner persoenlichen Auslegung von Sure 3:3. Der Islam hat mehrheitlich die Wesenseinheit von Gott und Mensch verworfen. Eine solche Einheit waere etwas, das der Mensch nach vorherrschender islamischer Theologie erst zu erreichen versuchen muesste, und zwar durch den Dschihad (in seiner Grundbedeutung).
Ansonsten, tut mir leid, ich halte Deine Vorgehensweise fuer nicht schluessig. Thesen sind immer so gut, wie sie mit der Evidenz, die der These entgegensteht, umgehen koennen. Deine Vorgehensweise, alles zu ignorieren, was Deiner These widerspricht, und nur irgendwelche Rosinen zu picken und in Deinem Sinne umzuinterpretieren, ist zumindest methodisch nicht statthaft. Natuerlich kann man letztlich glauben, was man will, aber hier so zu tun, als waeren Deine Schluesse irgendwie zwingend oder auch nur widerspruchslos hinzunehmen, laeuft halt nicht.
Ob Mustafa hier irgendetwas teilen oder verschieben moechte, wird er dann entscheiden.
Die Sure 3:3 ist eine Schlüsselstelle im Verständnis des Korans und die Sure 3:7 ein Hinweis auf dessen Absicht. Würde Gott wollen, dass irgend jemand in die Irre geführt wird? Nein würde er nicht, denn er würde von 100 Schafen gar 99 Schäfchen alleine lassen, um das eine verirrte zurück zu holen Ulan. Der Einzige Darsteller dieser Schriften, welcher geschichtlich bock darauf hat Menschen in die Irre zu führen, das ist das kleine Teufelchen, Iblis, denn der bekam ja mehr oder weniger die Erlaubnis Menschen in die Irre zu führen. Und wie macht er das wohl? Er vermarktet die Gott gegensätzliche Lehre als Gottes Wille und umgekehrt. Besser geht es nicht!
Nicht falsch verstehen, der Koran erfüllt super seinen Zweck und nicht alle seine Aussagen sind falsch, ganz im Gegenteil offenbart er auch viele Irrtümer der Bevölkerungsgruppe welche sich Christen nennen, angefangen von der trinitarischen lehre, obwohl es nur ein unteilbares Ganzes, ein Gott gibt, sie können jedoch aufgrund der Mehrdeutigkeit falsch interpretiert werden. Der eigentliche Dschihad ist der geistige Kampf gegen diesen Müll, der diesen Planeten beherrscht, diese Lehre, welche mit der Lehre Gottes nichts gemein hat. Rosinenpickerei ist das nicht, meine Aussagen sind konform im Kontext eines Mehrteilers mit unterschiedlichen Darstellern. Es macht Ulan keinen Sinn auf das Wort Gottes erscheinend in der Zukunft zu verweisen, wenn dieses Wort bereits Bestandteil der gegenwärtigen Lehre ist, siehe auch Dtn 18, 18-19. Auch macht es keinen Sinn, dass der König aller Könige, das Wort Gottes auf der Bildfläche erscheint, er nur die Liebe untereinander fordert und dann aufgrund der Mehrdeutigkeit des Korans ein wohlgemerkt angekündigter Prophet erscheint, welcher den Koran ausgerechnet von einem Engel des Lichts bekommt, der dann die Aussagen des Wort Gottes wegradiert, so als hätte das Erscheinen des Gesandten Sure 4:171 keinerlei Sinn ergeben. Das in den Vorgängerschriften darauf hingewiesen wird, dass sich das Teufelchen auch mal gerne als Engel des Lichts verstellt, der falsche Prophet in der Zukunft den ganzen Planeten unbemerkt in die Irre führen wird, ja dass wird dann nicht mehr gesehen und von all den Anderen gekonnt ausgeblendet Ulan.
Methodisch statthaft ist in einem Theologiestudium einzig und allein die Interpretation der Vorfahren der jeweiligen Glaubensgruppe. Du kannst dich ja gerne mal in einer Klausur eines katholischen Theologiestudiums hinsetzen und hinschreiben, dass der Name des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes Jesus Christus lautet. Die werden dir keine Punkte für diese Antwort geben, denn die Vorfahren sahen es eben anders. Das ist aber methodisch der Name des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, weil Christus im Namen seines Vaters kam, siehe Joh 17, 16, er den Heiligen Geist intuss hatte (man denke an die weiße Taube) und somit der Papi, in Form des Heiligen Geistes im Sohnemann war. Ach ja methodisch könnte man es sich auch noch so ableiten: Christus fordert in Mt 28, 19 die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, aber warum? Weil der Vater den Heiligen Geist in seinem Namen, nämlich dem Namen Jesus Christus senden wird Joh 14, 26, welchen man in der logischen Konsequenz durch die Taufe auf genau diesen Namen auch empfangen kann, siehe Apg 2, 38-39. Allein das lässt schon methodisch darauf schließen, dass Jesus Christus der Name des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist, welchen es zu bekennen gilt, denn der Bursch kam ja in Papis Namen Dtn 18, 18-19.
Was ist also methodisch Ulan, dass die Menschen nicht raffen was ein Name ist und deshalb völlig sinnfreie Dinge machen aller : Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes tue ich dies, das oder jenes, ohne diesen NAMEN auch zu benennen?
Ich kann die Methodik meiner Vorfahren nicht ab, weil es keine Methodik ist, es ist das weiterverbreiten der Lehre unserer Vorfahren, welche sich an unzähligen Stellen eben irrten.