(15-12-2020, 12:45)Davut schrieb: Der gesamte Urmilsch-Beitrag # 206 ("Gott eben lacht, weint und ihm manchmal auch in die Fresse haut") beschäftigt sich nur mit dem Gottesbegriff. Mit dem Auferstehungsthema dieses Threads hat er ebenso wenig zu tun wie mit dieser Rubrik.
Gerade noch haben alle Meinungsbildner hier die Thementreue angemahnt, als Schwachstelle geoutet. Dann sollten wir auch endlich damit anfangen. Andernfalls wird man gezwungen, elllenlange Fremdthemen zu lesen, zu dem eigentlichen Thread-Thema kommt aber nichts.
Einen Irrtum, @ Urmilsch muß man auch klar stellen: Gott kennen wir nicht erst seit und aus "den Schriften" des NT. Die sind nicht mal 2000 Jahre alt.
Gott kennen wir schon Zigtausende Jahre (Ina Wumm: Die Götter sind nicht vom Himmel gefallen). Jesus von Nazareth betete zu dem gleichen Gott, zu dem auch heute noch Juden, Christen und Muslime beten. Sie heißen nur jeweils anders.
MfG
Sehr wohl hat der o.g. Urmilsch Beitrag etwas mit der Auferstehung zu tun, denn wenn wir alle EINS, nämlich Formen dieses beschriebenen lebendigen Gottes sind, wer steht dann in einem jeglichen Moment bei der Geburt wieder auf? Ist es nicht dieser Eine ohne einen Zweiten von dem man sagen kann "Er ist" und "Er wird sein" Ex 3, 14?
Was für dich ein Irrtum ist, ist für mich eben meine relative Wahrheit, denn ich kenne mich selbst ziemlich gut. Kannst du innerhalb der Thora lesen, dass das Wort Gottes erst nachfolgend der Thora erscheinen wird Dtn 18, 18-19? Kannst du das ? Weshalb sollte es notwendig sein, wenn Gott oder Gottes Wort doch bereits innerhalb der Thora ersichtlich wäre? Es gibt nur eine logische Schlussfolgerung: Das Wort Gottes ist nicht in der Thora ersichtlich, sonst müsste diese Schrift ja nicht schon zum Zeitpunkt ihrer Entstehung auf dieses in der Zukunft erscheinende Wort Gottes verweisen, was der Thora auch noch übergeordnet ist (Wer meine Worte nicht hören wird, welche er in meinem Namen sprechen wird, von dem werde ich es fordern). Jetzt erklärt uns die Schrift auch noch, dass nicht irgendwer ins Fleisch kommt, sondern der Schöpfer selbst. Selbst wenn die geschichtliche Figur Christus nicht seine eigenen Worte, sondern die des Vaters spricht, dann sind die seinen Worte aber doch die des Vaters, denn aus Worten besteht eine Schrift und ich meine es sind doch Schriften die wir lesen. Jetzt erklärt uns jedoch der Schöpfer selbst aus erster Hand was sein Wille ist, denn der Sohnemann und der Papi sind ja der Schrift nach EINS, nicht zwei oder drei, ganz so wie es auch die indischen Schriften erklären. Zu wem beten die Muslime? Na zumindest geschichtlich nicht zu Gott dem Vater, denn dessen Name und Wille offenbarte uns geschichtlich der Sohn, welcher die formhafte Ausführung des Papi war und welcher die Umsetzung des Gesetzes Mose in dieser Form gar nicht mochte. Was soll ich noch sagen Davut, die Frage ist wer sich irrt, denn geschichtlich müssen sie alle irren bis der Heilige Geist auf der Bühne erscheinen und die Menschheit in die Wahrheit leiten wird, zumindest geschichtlich sollte es so sein. Das Gebot Christi lautete aber nicht Gott anzubeten, sondern sich untereinander zu lieben, denn wer dieses tun wird, der wird in der Liebe des Sohnes und somit in der Liebe des Schöpfers bleiben, welcher ja zumindest geschichtlich nichts anderes ist als die formhafte Ausführung des Papi.