02-12-2020, 11:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-12-2020, 12:16 von Ekkard.
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(02-12-2020, 10:20)Dippelappes schrieb: Grundsätzlich findet man nur Menschen die entweder die bekannten Dogmen fanatisch verteidigen und seien sie auch noch so sinnlos oder aber Menschen die grundsätzlich dagegen sind.
(02-12-2020, 11:08)Ulan schrieb: Das ist doch ueberhaupt nicht wahr. Die ueberwaeltigende Mehrheit der Theologen, die die Bibel interpretieren, sind glaeubig, aber haben ueberhaupt kein Problem damit, die Bibel im uebertragenen Sinn zu interpretieren. Das ist auch so schon juedische Tradition. Das gilt uebrigens auch fuer das Gros der Glaeubigen so. Diese Polarisierungen findet man eher auf dem Internet und werden natuerlich auch von Dogmatikern gestreut, damit die Schaefchen ja nicht ihr Hirn einschalten.
Was ist nicht wahr? Glaubst du etwa an das was du da sagst? Such mir mal einen Theologen, einen Pfarrer, ja einen Schriftgelehrten, welcher seine erlernte Dogmen kritisch hinterfragt und Abschied davon nimmt, da wirst du nicht viele finden und das ganz egal welcher Glaubensrichtung diese auch angehören mögen.
Die Narzsissmus-Keule muss sein, weil der Jude meint die Wahrheit zu kennen, weil der Muslim meint die Wahrheit zu kennen, weil der Christ meint die Wahrheit zu kennen, weil der Hindu meint die Wahrheit zu kennen, ja weil sie alle meinen die Wahrheit zu kennen und das Gegenüber eben nicht, Narissmus eben.
Brauch es keine Intelligenz um bei der Selben Temperatur die Blätter einmal zu verlieren und einmal sprießen zu lassen? Vielleicht sollten wir mal den Begriff Intelligenz definieren.
Was die Schöpfungsgeschichte angeht, da schlägt der oben zitierte Narzissmus eben zu, würde sich der Christ auch andere Bücher ansehen, dann könnte er verstehen, dass mit dem Schöpfungstag der Zyklus des Universum gemeint ist, während umgekehrt die Hindus auch mal in die Schrift der Christen reinsehen könnten, um zu verstehen, dass der Schöpfer Brahma Inkarnierte und als Christus auf diesem Planeten erschien und schon könnte man aus Zwei Ansichten Eine machen, wo es eben nur auf das Miteinander ankommt.
Die Studierten Theologen kreieren nichts neues, denn sie forschen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens, dieser Rahmen ist fix. Du wirst ein Theologiestudium nicht abschließen können, wenn du deine eigenen Interpretationen zum Besten gibst, sondern wenn du die Interpretationen der Vorfahren auswendig lernst und diese als Antwort auch einfügst. Ich kann dir das zeigen, falls du mir das nicht glauben möchtest.