26-11-2020, 03:20
(26-11-2020, 01:35)Ekkard schrieb: Nein. Das ist eine zutiefst widersprüchliche Aussage. Denn ein Beweisverfahren entscheidet nie über seinen Ausgang; es sei denn, es ist falsch (beispielsweise mehrdeutig).
Das ist ein wichtiger Einwand. Das Problem in dem spezifischen Fall war, dass das Beweisverfahren das Ergebnis bereits in den Grundlagen vorwegnimmt, weshalb dann die falschen Ergebnisse unvermeidbar sind. Eine gueltige Pruefung ist vor Beginn immer ergebnisoffen und muss zwingend ein Scheitern der Pruefung erlauben. Jede Bedingung, die die Falsifizierbarkeit unmoeglich macht, invalidiert das Ergebnis.
Dazu kommen dann halt gesicherte Erkenntnisse, die aus vielerlei Gruenden richtig sind. Wenn die Pruefung dieses Buches zu dem Ergebnis kommt, die Menschheit sei weniger als 10000 Jahre alt, dann ist die angewandte Methode offensichtlich falsch, da eine solche Hypothese unter Verwendung vieler anderer Methoden widerlegt ist. Sachaussagen lassen sich halt oft genug eindeutig gegenchecken.