18-11-2020, 00:43
So, nachdem das geklärt ist, könnte man ja mal überlegen, was Rituale bedeuten bzw. wie sie gedeutet werden. Nach protestantischer Auffassung sind sie kollektive Erinnerungen. Es ändert sich nichts an den Teilnehmern, außer dass ihre Gemeinschaft(serinnerung) verstärkt wird.
Wenn ich die römisch-katholische Lehre richtig interpretiere, dann verändert das Ritual die Beziehung zum Heiligen, sei es Gott (Taufe), Christus (Eucharistie) oder der/die Partner/in (Ehe). "Beziehung" ist hier durchaus physisch gemeint, daher auch die "Transsubstantiation" der Eucharistie.
Laut Wikipedia lehrt die römisch-katholische Kirche die Realpräsenz Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie. Damit wird die Beziehung zu Christus physisch unmittelbar in das eigene Ich aufgenommen.
Natürlich ist diese Lehre von antiker Magie bestimmt bzw. aus dem Göttekannibalismus hergeleitet.
M. E. wird heute niemand mehr dieser Magie ernsthaft anhängen, so dass sich Gläubige auf eine "fast körperliche" Beziehung zum HERRN (Christus) z. B. wie nach einer herzlichen Umarmung beschränken.
Wenn ich die römisch-katholische Lehre richtig interpretiere, dann verändert das Ritual die Beziehung zum Heiligen, sei es Gott (Taufe), Christus (Eucharistie) oder der/die Partner/in (Ehe). "Beziehung" ist hier durchaus physisch gemeint, daher auch die "Transsubstantiation" der Eucharistie.
Laut Wikipedia lehrt die römisch-katholische Kirche die Realpräsenz Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie. Damit wird die Beziehung zu Christus physisch unmittelbar in das eigene Ich aufgenommen.
Natürlich ist diese Lehre von antiker Magie bestimmt bzw. aus dem Göttekannibalismus hergeleitet.
M. E. wird heute niemand mehr dieser Magie ernsthaft anhängen, so dass sich Gläubige auf eine "fast körperliche" Beziehung zum HERRN (Christus) z. B. wie nach einer herzlichen Umarmung beschränken.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

