13-10-2020, 20:53
Ich glaube eigentlich nicht, dass Demokratie und Aufklärung Selbstläufer sind. Wäre dem so, hätten wir auch in Deutschland nicht immer noch Probleme mit Rechten, Reichsbürgern, Verschwörungstheoretikern, DDR-Anhängern etc.
Das der Islam in Deutschland einer schleichenden Demokratisierung ausgesetzt ist sehe ich persönlich nicht. Zu viel Einfluss von ausländischen islamischen Staaten, zu wenig innerislamische Debatte und zu viel Festhalten an alten Traditionen (zb. Beschneidung oder das Schächten). Zu viel Hass gegenüber liberalen Moslems, zu viel Ablehnung immer noch von Homosexuellen.
Diejenigen, die wirklich versuchen den Islam einem Aufklärungsprozess zu unterziehen (zb. Mohammed Khorchide, Seyran Ates, Abdel-Samad) bekommen den meisten Gegenwind aus der muslimischen Community.
Das Christentum wurde damals zur Aufklärung gezwungen. Zwar gab es auch einzelne Geistliche, welche der Aufklärung positiv gegenüber standen. Der hauptsächliche Einfluss kam aber von außen.
Mit dem Islam ist das schwieriger, da es häufig als Einmischung in die interkulturellen Angelegenheiten angesehen wird, wenn Nichtmuslime den Islam kritisieren. Woher also soll der Druck für Veränderung kommen?
Das der Islam in Deutschland einer schleichenden Demokratisierung ausgesetzt ist sehe ich persönlich nicht. Zu viel Einfluss von ausländischen islamischen Staaten, zu wenig innerislamische Debatte und zu viel Festhalten an alten Traditionen (zb. Beschneidung oder das Schächten). Zu viel Hass gegenüber liberalen Moslems, zu viel Ablehnung immer noch von Homosexuellen.
Diejenigen, die wirklich versuchen den Islam einem Aufklärungsprozess zu unterziehen (zb. Mohammed Khorchide, Seyran Ates, Abdel-Samad) bekommen den meisten Gegenwind aus der muslimischen Community.
Das Christentum wurde damals zur Aufklärung gezwungen. Zwar gab es auch einzelne Geistliche, welche der Aufklärung positiv gegenüber standen. Der hauptsächliche Einfluss kam aber von außen.
Mit dem Islam ist das schwieriger, da es häufig als Einmischung in die interkulturellen Angelegenheiten angesehen wird, wenn Nichtmuslime den Islam kritisieren. Woher also soll der Druck für Veränderung kommen?