(27-08-2020, 21:28)Davut schrieb:(27-08-2020, 16:50)Geobacter schrieb: Strategisch gesehen, wäre es sogar ein geschickter Schachzug des Pilatus gewesen, den Jusus selbst aus dem Grab zu holen und anderer Orts zu verscharren, um einen nachfolgenden Massenauflauf seiner Anhänger am Grab zu unterbinden.
Es gab schon bei Prozessbeginn vor Pilatus keine "Massen" mehr. Die Fraktion "Kreuzige ihn" hatte nach den Evangelien die lautstarke Mehrheit bei der Verhandlung.
Ich war leider nicht vor Ort. Aber ich denke, dass die Römer genau wussten was sie taten und warum sie es taten.
Die Darstellung des Prozesses (Passion Christi) in der Bibel halte ich hingegen für ein viel spätere, tendenziöse Geschichtsfälschung oder vielleicht auch einfach nur eine literarische Aufarbeitung mehrerer solcher "Jesuserzählungen". Ich meinte ja schon mal, dass der biblische Jesus vielleicht überhaupt nur eine synthetische Heldenfigur ist, in denen das Schicksal solcher angeblicher wanderpredigender https://de.wikipedia.org/wiki/Nasir%C3%A4er ,,,zur Zeit der römischen Besatzung Judäas zusammengefasst wurde.
Wenn Jesus wirklich von den Römern in die Mangel genommen und auf eine Art und Weise hingerichtet wurde, die bei den Römern nur ganz argen aufständischen Bösewichten unter den Nichtrömern zugemutet wurde, dann war er ganz sicher kein irgend ein friedliebender und harmloser Wanderprediger, sondern ein Aufrührer und Rädelsführer Aufständischer, der selbstverständlich gerade deswegen nicht geduldet werden konnte, weil er eine große Anhängerschaft Verschworener um sich hatte. Dass die Römer ihm dann eine Dornenkrone aufsetzten und darüber ein Schild mit der Begründung seiner Hinrichtung ans Kreuz nagelten..wie das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/INRI muss für die Römer einen entsprechend guten Grund gehabt haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzigung
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

