25-08-2020, 19:13
Die Jesus in die Latschen geschobene Abendmahls- und Blutverwandlungstheorie hält sich hartnäckig, @Ulan. Das ist richtig. Sie ist aber auch ebenso hartnäckig falsch.
Jesus feierte mit seinen Begleitern das Passahmahl, nicht mehr und nicht weniger - wie bei den Juden üblich. Die gesamte kritische, liberale und dogmatisch ungebundene Theologie behauptet heute nicht mehr, dass Jesus diese "Wandlung" beim Brotbrechen und Weintrinken erfunden und auf sich selbst, seine körperliche Verwandlung in Brot und Wein bezogen hätte.
Der älteste christliche Gottesdienst(der der paulinischen Gemeinden) hatte überhaupt keinen kultischen Charakter. Es gab weder heilige Räume noch kirchliche "Beamte". In der ganzen apostolischen Zeit gab es keine Priester, kein Opfer, keine Kirche und auch keinen Altar, Kreuze mit Jesus dran sowieso nicht. Und Eucharistie ebenfalls nicht.
Der "Geist" regierte alles, Jeder der Anwesenden konnte lehren, prophezeien, im Namen Gotte sprechen und mit dem Anspruch auftreten, ein "Priester des Herrn" zu sein. Das heutige Brimborium gab es nicht.
In den von Paulus gegründeten Gemeinden wurde gelallt. Man stammelte ekstatisch in unverständlichen Lauten (Bultmann, Theologie des NT).
Und das Abendmahl, der Mittelpunkt der heutigen Messen, war ein reines Sättigungsmahl. Von ihm profitierten besonders die Armen, die bei den Zusammenkünften eine volle Mahlzeit bekamen. Erst Mitte des zweiten Jahrhundert wurde daraus die Eucharistie gemacht und vom Sättigungsmahl getrennt. Hätte Jesus das an Passah als Eucharistie verstanden wissen wollen, hätten seine Jünger als Augenzeugen schon dafür gesorgt. Nicht mal Petrus, dem angeblich der Schlüssel für die Kirche überreicht wurde, tat dies.
MfG
Jesus feierte mit seinen Begleitern das Passahmahl, nicht mehr und nicht weniger - wie bei den Juden üblich. Die gesamte kritische, liberale und dogmatisch ungebundene Theologie behauptet heute nicht mehr, dass Jesus diese "Wandlung" beim Brotbrechen und Weintrinken erfunden und auf sich selbst, seine körperliche Verwandlung in Brot und Wein bezogen hätte.
Der älteste christliche Gottesdienst(der der paulinischen Gemeinden) hatte überhaupt keinen kultischen Charakter. Es gab weder heilige Räume noch kirchliche "Beamte". In der ganzen apostolischen Zeit gab es keine Priester, kein Opfer, keine Kirche und auch keinen Altar, Kreuze mit Jesus dran sowieso nicht. Und Eucharistie ebenfalls nicht.
Der "Geist" regierte alles, Jeder der Anwesenden konnte lehren, prophezeien, im Namen Gotte sprechen und mit dem Anspruch auftreten, ein "Priester des Herrn" zu sein. Das heutige Brimborium gab es nicht.
In den von Paulus gegründeten Gemeinden wurde gelallt. Man stammelte ekstatisch in unverständlichen Lauten (Bultmann, Theologie des NT).
Und das Abendmahl, der Mittelpunkt der heutigen Messen, war ein reines Sättigungsmahl. Von ihm profitierten besonders die Armen, die bei den Zusammenkünften eine volle Mahlzeit bekamen. Erst Mitte des zweiten Jahrhundert wurde daraus die Eucharistie gemacht und vom Sättigungsmahl getrennt. Hätte Jesus das an Passah als Eucharistie verstanden wissen wollen, hätten seine Jünger als Augenzeugen schon dafür gesorgt. Nicht mal Petrus, dem angeblich der Schlüssel für die Kirche überreicht wurde, tat dies.
MfG
