19-08-2020, 12:05
(18-08-2020, 18:29)Ulan schrieb:(18-08-2020, 18:17)konform schrieb: Das klingt für Aufgeklärte natürlich phantastisch. Deren Überzeugungen wirken zwar beruhigender, doch glaubhaft sind diese nicht. Man mögen dazu nur mal den am 17.08.2020 in spektrum.de erschienenen Artikel “Homo heidelbergensis: 480 000 Jahre alte Knochenarbeit” lesen.
Du scheinst immer nur einige Woerter aus Artikeln aufzuschnappen und danach den Verstand auszuschalten. In dem Artikel steht nichts, was irgendeinen "aufgeklaerten Menschen" aus der Ruhe bringen wuerde. Die Klimazyklen der letzten 800.000 Jahre der Menschheitsentwicklung sind gut dokumentiert.
Vorweg damit der Bezug zum Thema des Threads nicht verlorengeht: Wäre die Datierung der in dem Artikel genannten Artefakte zutreffend, ein ernsthaftes Studium mit biblischen Vorhersagen wäre wider die Vernunft.
Kritiker an der weitgehend auf Vereinbarungen beruhenden Historie stellen zu Recht die Frage, wo die Rückstände der Kulturen der vergangenen hunderttausenden Jahren verblieben sind.
(18-08-2020, 18:29)Ulan schrieb: Gebirgsfaltungen dauern erheblich groessere Zeitraeume.
Die meisten Gebirgsfaltungen sind das Ergebnis von Kontinentalverschiebungen, über deren Ursache noch immer gerätselt wird. Jedenfalls hat sich die Erdkruste bei weitem nicht über die von der Historischen Geoologie angenommenen Entfernungen bewegt. Und vor allem geschahen die meisten Faltungen innerhalb kurzer Zeit, wahrscheinlich nur Stunden oder Tage. Viele Aufschlüsse sprechen für diese Annahme.
(18-08-2020, 18:29)Ulan schrieb: Die Aengste der Bibelautoren beruhten auf einem anderen Weltmodell, das in der Bibel vertreten wird.
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Die wirklich Ängstlichen sind nicht die Schriftverfasser, sondern die dem Naturalismus Verfallenen. Charles Darwin wusste offenbar sehr wohl um deren Ängste:
Zitat:Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)
*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.