(17-05-2020, 16:52)Rixbib schrieb: Lukas 3
Es war im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Statthalter die Provinz Judäa; Herodes[1] herrschte über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; 2 Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. In dieser Zeit sprach Gott zu Johannes, dem Sohn von Zacharias, der in der Wüste lebte
Merkwürdig, klingt gar nicht nach Märchenbuch und nach es war einmal
MfG Rixbib
Auch erfundene Geschichten leben davon, dass man sie mit Details aus dem wahren Leben anreichert, um den Leser besser einzubinden. Dass die Datierungen im Lukas-Evangelium mit dem Matthaeus-Evangelium unvereinbar sind, sollte allgemein bekannt sein. Wobei Johannes ja durchaus auch bei Josephus als historische Figur beschrieben wird. Im Gegensatz zu Jesus war Johannes ihm ein paar Worte aus seinem Leben wert. Dass das Lukas-Evangelium mit vielen Details aus den Werken des Josephus angereichert wurde, ist eine unter Theologen durchaus weitverbreitete Idee.
Bei derartigen Argumenten kommt mir immer die Frage, ob Leute, die mit ihm arbeiten, noch nie einen Roman gesehen haben.