(31-03-2020, 21:57)Sinai schrieb:(31-03-2020, 21:24)Ulan schrieb: Nach Deiner Definition waeren die RKK und die EKD beide atheistische Gemeinschaften.
Ich schrieb unter anderem vom Turmbauprojekt zu Babel
Mir ist nicht bekannt, dass sich die röm.-kath. Kirche (oder auch die lutherische Kirche) jemals von der Existenz des Turmbauprojekts zu Babel distanziert hätte.
Zwar ist die heutige röm.-kath. Kirche sehr tolerant, und duldet es wenn ein Katholik die Existenz des Turmbauprojekts zu Babel (oder die Entrückung des Henoch) leugnet, aber sie selbst leugnet dies keineswegs !
Man soll Toleranz nicht mit Gesinnungswandel verwechseln.
Dieses Schmankerl habe ich ganz uebersehen. Du bringst schon immer absurde Beispiele. Wer, bitteschoen, "distanziert sich" vom "Turmbauprojekt zu Babel"? Bei der Geschichte geht es in einer Diskussion bestenfalls darum, ein Bau an welchem der Tuerme in dieser Geschichte verarbeitet wurde. Waehrend des babylonischen Exils konnten die umgesiedelten Judaeer mehrere solcher Projekte live begleiten (unter anderem in beiden traditionell mit Abraham verbundenen Staedten), aber natuerlich kann auch Etemenanki der Aufhaenger gewesen sein; das hat nur den Schoenheitsfehler, dass Etemenanki fertig wurde. Als die Geschichten in nachexilischer Zeit geschrieben wurden, gab es genuegend Material dafuer.
Ansonsten hast Du meine Aussage natuerlich mal wieder fehlinterpretiert. Die beiden deutschen Grosskirchen selbst gehen nicht von einer woertlichen Interpretation der Bibel aus. Auch die Kirchen interpretieren viele der Geschichten als Gleichnisse, die einen tieferen Sinn vermitteln wollen. Irgendwelche woertlichen Interpretationen ueberlassen sie weitgehend dem evangelikalen Zweig der Protestanten, von denen es in Deutschland eher wenige Anhaenger gibt.