(17-03-2020, 15:03)eddyman schrieb: Ich hatte ja schon unterschieden zwischen mentalem Glaube und existenzieller Erfahrung. Der Anspruch eines Gläubigen, dass es Gott gibt, ist völlig gleichwertig mit dem Anspruch eines Atheisten, dass es Gott nicht gibt.
....Aber Religion an sich hat naturgemäß einen Absolutheitsanspruch, weil sie auf einer absoluten Existenz basiert.
Wenn mich persönlich etwas ärgert, dann nicht dass jemand eine andere mentale Culeur hat als ich, sondern wenn gar nicht gesucht wird.
Das heist ja nichts anderes, als ich schon geschrieben habe.
Ich als Atheist kann ja nicht darüber urteilen, welchen Anspruch du als Gläubiger für dich an die Religion hast.
Und ich hoffe doch sehr, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich diese deine persönlichen Ansprüche für mich nicht gelten lassen will, wie auch eigentlich gar nicht brauch. Zumal es für die Existenz von was immer auch, gute Modelltheorien gibt, die auch ganz ohne religiösen Glauben auskommen.
Ich suche ja schon seit meiner Kindheit nach solchen guten Erklärungsmodellen. Da gibt es also nichts worüber du dich ärgern musst. Es sei denn du hast nicht verstanden, was ich in meinem vorhergehenden Beitrag eigentlich gemeint habe.
Ich sage ja nicht dass Religion durchwegs etwas Schlechtes ist. Nur machen Placebo und Selbstbetrug die Welt auch nicht besser. Weil die Nebenwirkungen solcher Art von Realitätsflucht und narzisstischer Ignoranz immer die anderen tragen müssen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........