07-03-2020, 22:34
in deutschland und österreich ist mir dergleichen nicht bekannt, dass kreationisten störtrupps zu veranstaltungen schicken um die evolutionstheorie zu bekämpfen.
meines wissens wird an allen öffentlichen schulen in deutschland die evolutionstheorie gelehrt, ohne dass es entsprechende widerstände gibt wie in den usa, lediglich in religiös geführten schulen wie z.b. in schulen der evangelikalen, wird der kreationismus als wissenschaftliche theorie gelehrt.
die evangelikalen, so lautstark sie sich auch gebärden, stellen eine winzige minderheit in deutschland dar, die keine chance haben, den kreationismus in den schulunterricht einzugliedern. warum tun sich fromme christen so schwer mit der evolutionstheorie?
die entdeckung einer evolution, einer permanenten entwicklung und weiterentwicklung der welt, war für die christenheit etwas erschreckend neues. das kann man nur verstehen, wenn man weiss, wie im mittelalter das weltbild der christen aussah. alle wahrhaft entgöttenden erkenntnisse wurden bekämpft. giordano starb deswegen 1600 den feuertod.
ohne die wesensart dieser menschen, ihre höllenangst, und ihre heilsbesessenheit, wird man die menschen von damals nicht verstehen können.
gläubigkeit hat deshalb etwas mit gutgläubigkeit und naivität zu tun.
das weltbild christlicher fundamentalisten ist eben dem mittelalter näher als dem 21. jhdt.
"die lehre vom ursprung des lebens darf nicht den kreationisten überlassen werden, sondern muss auf wissenschaftlich gesicherten erkenntnissen beruhen." dias forderte 2006 die union der deutschen akademien der wissenschaften.
auch die EKD äusserte sich eindeutig: "aus theologischen gründen ist der kreationismus abzulehnen." (2008)
es ist notwendig hier zwischen katholizismus und modernen protestantismus zu unterscheiden.
meines wissens wird an allen öffentlichen schulen in deutschland die evolutionstheorie gelehrt, ohne dass es entsprechende widerstände gibt wie in den usa, lediglich in religiös geführten schulen wie z.b. in schulen der evangelikalen, wird der kreationismus als wissenschaftliche theorie gelehrt.
die evangelikalen, so lautstark sie sich auch gebärden, stellen eine winzige minderheit in deutschland dar, die keine chance haben, den kreationismus in den schulunterricht einzugliedern. warum tun sich fromme christen so schwer mit der evolutionstheorie?
die entdeckung einer evolution, einer permanenten entwicklung und weiterentwicklung der welt, war für die christenheit etwas erschreckend neues. das kann man nur verstehen, wenn man weiss, wie im mittelalter das weltbild der christen aussah. alle wahrhaft entgöttenden erkenntnisse wurden bekämpft. giordano starb deswegen 1600 den feuertod.
ohne die wesensart dieser menschen, ihre höllenangst, und ihre heilsbesessenheit, wird man die menschen von damals nicht verstehen können.
gläubigkeit hat deshalb etwas mit gutgläubigkeit und naivität zu tun.
das weltbild christlicher fundamentalisten ist eben dem mittelalter näher als dem 21. jhdt.
"die lehre vom ursprung des lebens darf nicht den kreationisten überlassen werden, sondern muss auf wissenschaftlich gesicherten erkenntnissen beruhen." dias forderte 2006 die union der deutschen akademien der wissenschaften.
auch die EKD äusserte sich eindeutig: "aus theologischen gründen ist der kreationismus abzulehnen." (2008)
es ist notwendig hier zwischen katholizismus und modernen protestantismus zu unterscheiden.