02-03-2020, 09:24
Was mir die Beschäftigung mit Erkenntnistheorie gelehrt hat ist, dass es keine unveränderlichen und absoluten Wahrheiten gibt. Wenn man wirklich eine allgemeine philosophische Diskussion führt, muss man diesen Befund ernst nehmen. Die Frage, ob Rationalisten oder Irrationlisten Recht haben, ist nur eine sprachphilosophische Spielerei (Wittgenstein würde mir hier zustimmen). Diese sprachphilosophische Spielerei ist aber nicht ohne Nutzen, denn sie kann ein Brücke zwischen Gottgläubigen und Wissenschaftsgläubigen bauen. Die Religionsfeindlichkeit einiger Antikreationisten steht der Wissenschaftsfeindlichkeit der meisten Kreationisten in nichts nach.
Wir haben auf der Welt praktische Probleme zu lösen und das schaffen wir nur mit einem herrschaftsfreien sachlichen Diskurs. Die Idee des Kreationismus ist unproblematisch. Die Begleiterscheinungen wie Verschwörungstheorien und Wissenschaftsfeindlichkeit sind aus ethischen Gründen das Problem. Hier zu differenzieren wäre für mich ein erster Schritt zu einem Konsens.
Wir haben auf der Welt praktische Probleme zu lösen und das schaffen wir nur mit einem herrschaftsfreien sachlichen Diskurs. Die Idee des Kreationismus ist unproblematisch. Die Begleiterscheinungen wie Verschwörungstheorien und Wissenschaftsfeindlichkeit sind aus ethischen Gründen das Problem. Hier zu differenzieren wäre für mich ein erster Schritt zu einem Konsens.