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Staatsgelder für Grundrente oder (oder: und) Bildung?
#32
(22-01-2020, 00:00)Sinai schrieb: ...- aber ich fragte Dich um einen Entwurf oder eine Skizze von einem Gesetzestext ...
... Du ...unzufrieden bist . . . ist kein Entwurf zu einem Sozialgesetz
... Der Entwurf eines Sozialgesetzes ist was anderes als seitenlanges hilfloses Gejammer

Du verlangst, dass ich Perlen vor die Säue werfe? Warum sollte ich Ideen in perfekten Texten/Entwürfen per Forum geben? Erstes werde ich nicht für die Erstellung von Gesetzentwürfen bezahlt und zweitens kann ich doch keinen Beruf vernichten, den andere Menschen ausüben und dafür bezahlt werden, um sich zu ernähren und umweltschädliche Flugreisen machen zu können. Entwürfe in öffentlichen Foren einzustellen vernichtet ja deren Beruf, weil der Gesetzesgeber plötzlich ohne Geld = kostenlos an seine Entwürfe kommt.
Außerdem sage ich „Nein, danke!“ zu allen Ausbeutern. Ich gebe mein Bestes kostenlos her aber niemals in Perfektion und kostenlos. Ich kann keine Perlen vor die Säue werfen. Ich kann nur Futter vor die Säue werfen.

(22-01-2020, 00:00)Sinai schrieb: Schreib doch klare Normen:
§ 1 Wieviel soll jeder mindestens bekommen,

Hier kann ich nur meine Vermutung mitteilen, die mit Sicherheit häufig genug zutrifft und deshalb ein Orientierungspunkt darstellt.
Vielleicht ist es das Beste, wenn wir einmal auflisten was der Mensch so alles notwendigerweise braucht. Bitte vervollständigt die folgende Liste, da ich im Augenblick nicht alle Angaben allein heraussuchen kann und ich nicht meine eigenen Daten als Berechnungsgrundlage hernehmen will.

Zuvor aber will ich aufzeigen welche Beträge der Mindestlohn ergibt, weil ich heute wieder im Radio (B2) gehört habe, dass die Moderatoren das Mindestlohn-Brutto so dargestellt haben als sei dies das Netto des Mindestlohnes.
Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen denken, die 9,30 Euro Mindestlohn bilden den Nettolohn. Das stimmt nicht! Leider sind die Radiosender zu unvernünftig dies unmissverständlich den Bürgern mitzuteilen.
Es ist hier eindeutig eine deutlich bessere AUFKLÄRUNG notwendig!
Von den Radio-Moderatoren (B2) wurden diese 9,30 € so dargestellt als sei dies das Netto. Das stimmt nicht! Das ist m.E. eine Lügenpressemethode. Der Mindestlohn ergibt 1500 Euro BRUTTO nicht Netto!
Öffentliche Medien sollten dazu verpflichtet werden die Dinge klar auszusprechen/nennen, UM kein falsches Denken in der Bevölkerung zu nähren/ermöglichen.

Hier zuerst die Berechnung des Mindestlohnes (ungenau aber nah an der Wahrheit):
Berechnung Mindestlohn 9.30 Euro bei 8 Arbeitsstunde bei 5 Tage/Woche im Monat:
9,30 € mal 8 Std/Tag mal 5 Tage/Wo mal 4,3 Wochen/Monat = 1599,60 € Brutto.
Steuerabzug: Zwei Drittel von 1599,60 € Brutto = 1066,40 NETTO
ERGEBNIS für Arbeitslosengeld/Krankengeld:
60% von 1066,40 Euro netto = 639,84 Euro

Berechnung Mindestlohn 9.30 Euro bei 8 Arbeitsstunde bei 6 Tage/Woche (= Samstag auch 8 Std.) im Monat:
9,30 € mal 8 Std/Tag mal 6 Tage/Wo mal 4,3 Wochen = 1919,52 € Brutto.
Steuerabzug: Zwei Drittel von 1919,52 € Brutto = 1279,68 NETTO
ERGEBNIS für Arbeitslosengeld/Krankengeld:
60% von 1279,68 Euro netto = 767,81 Euro

Nun die Frage: Wie viel Geld braucht der in Deutschland lebende Mensch?
So wie ich das erkenne, braucht ein Bürger mindestens ca. 1500 Euro im Monat. Vor allem, dann wenn er ein Auto braucht, um sein Geld überhaupt verdienen zu können. Da Autos kaputt gehen, muss der Bürger Geld ansparen können, denn dann sind eine größere Summe auf einmal nötig. Da der Mindestlohn nur 1100 bis 1300 Euro NETTO ergibt, hat der für Deutschland arbeitende und in Deutschland lebende Arbeiter nicht genug Geld zum Lebenserhalt. 1 Auto, welches hoffentlich nicht gleich wieder kaputt geht, kostet ab 5.000 Euro. Wie soll der Arbeiter im mindestlohn das Geld ansparen können, wenn der monatliche Verbraucht bereits die Höhe des Nettos erfordern?
Autos und alle notwendig gewordenen Haushaltsgeräte gehen kaputt! = Wahrer FAKT. Das bedeutet, dass zu den laufenden monatlichen Kosten, mit 100% Sicherheit weitere Kosten auf dem Bürger zukommen.

Allgemeingültige grob geschätzte und unterste Unkostenberechnung:
30 mal 10 Euro pro Tag für wertvolles Essen = 300 Euro
(Die Würde des Menschen verlangt nach Produkten die wertvoller sind als Billigprodukte sein können).
Körperpflege, Putz und Waschmittel ca. 30 Euro?
Hygieneartikel, die Männer nicht brauchen, aber Frauen. ??,?? Euro
Medikamente (Rezeptgebühr = 5 Euro). Ich nehme da mal 2x in die Schätzung = 10 Euro
Miete ist mit Sicherheit nicht unter 400 Euro (?) möglich. (= Minimumschätzung)
Telefon (Notwendig gewordener Besitz) ca. ab 50 Euro (?)
GEZ (Gesetz) umgerechnet auf einen Monat 17,50 Euro
Strom (Notwendig gewordenes) ca. 60 Euro.
Geld für Fahrtkosten zur Arbeit sind individuell und richten sich nach Entfernung der benötigen Strecke. Ich schlage da mal 100,00 Euro an (Bei mir war es immer deutlich mehr.)
Nebenkosten, Kanal und Wasser (Notwendiges) ??,?? Euro
Geld für Bekleidung (Kein Stoff hält ewig) ??,?? Euro
Versicherungen (Haftpflicht, Auto, Diverse) ??,?? Euro
Vereinsbeiträge (z.B. VdK. Eine Mitgliedschaft ist unumgänglich und nötig, weil der Staat WARTET bis der Bürger, die Bettelanträge stellt, um das zu bekommen, wofür Gesetze gemacht wurden).

Zwischenberechnung (also OHNE die fehlenden Beträge):
300 + 30 + 10 + 400 + 50 + 17,50 + 60 + 100 = 967,50 Euro Zwischensumme
Hier kann man jetzt schon erkennen, dass der Mindestlohn nicht ausreichen kann, weil ich ja einige der real-existierenden Beträgen noch nicht einmal in dieser Berechnung miteinbezogen habe.
Bereits OHNE die VOLLE SUMME des Ganzen (also mit fehlenden Beträgen) ZEIGT/kündigt sich das schlimmere Ergebnis an!

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile UND auf halben Weg/Rechnung ERKENNT man wo es lang geht: Der Staat geht mathematisch eindeutig bewiesen mit 100% Sicherheit zu diesem ZEIL: ARMUT!!! Das ist Wahrheit!
Zur richtigen Erkenntnis sind also nicht einmal alle DATEN nötig! Die unvollständige Berechnung ist schon klar und eindeutig und weist auf das zu erwartende END-Ergebnis hin.
Die unvollständige Berechnung BEWEIST GENUG! Trotzdem können wir sehr gerne die Rechnung vervollständigen.
Auf was wartet der Gesetzgeber? Auf Gott oder ein Wundermittel?
Es ist also BEWIESEN, dass ein Arbeiter im Mindestlohn in Armut rutscht.
Mindestlohnempfänger bei Arbeitslosigkeit und/oder im Krankheitsfall verschulden sich automatisch schneller.
Durch Berechnung berechtigte Frage:
Benutzt der Staat das Sozialsystem, um die unteren Schichten in dieser Gesellschaft zu enteignen?
Warum fördert der Staat Armut?
Weitere B2-Radiomeldung von vorhin:
Armutsschwelle = 1000 Euro pro Monat.
Zur Überlegung:
Der arbeitslosgewordene Mindestlohnempfänger bekommt höchstens 770 Euro.

(22-01-2020, 00:00)Sinai schrieb: § 2 Wie soll verhindert werden daß das durch sofortige Erhöhungen des Mietniveaus genommen wird,

Wenn Mieten steigen, muss auch der Mindestlohn steigen. Der Mindestlohn muss allein an die Lebensnotwendigkeiten gebunden sein und darf sich an nichts anderes orientieren (wirtschaftliche Parameter o.a.).
Die Besserverdiener sind die Steuerzahler und Erhalter des Systems.
Die Mindestlohnempfänger sind nur die Erhalter des Systems und sie müssen sich dazu auch selbst erhalten können!

(22-01-2020, 00:00)Sinai schrieb: § 3 Wer soll das bezahlen (nicht schwammig schreiben "die Reichen" ohne zu definieren ob du den Zahnarzt an der Ecke oder den Großindustriellen meinst), 

Alle Reichen die ÜBER den zu versteuernden Betrag hinaus verdienen sollen das bezahlen, indem diese Obergrenze abgeschafft wird.
Sollte unser hochgradig vernünftige Vater Staat und Gesetzgeber logische und somit vernünftige Gründe dafür haben, dass er diese Grenze beibehält, so muss ich eine Erklärung erhalten, um hier weiter denken zu können. Leider ist es keinem Menschen möglich logische Ideen zu erhalten, wenn diese schon da sind, aber aus unvernünftigen Gründen nicht aktiviert/realisiert werden.

Warum muss der Reiche keine 1/3 seines Einkommens versteueren? Warum müssen nur jene die wengier Geld bekommen ein Drittel ihres Einkommens dem Staat geben?
Ich will die Gründe erfahren, die der Staat hierzu hat!

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RE: Staatsgelder für Grundrente oder (oder: und) Bildung? - von Adamea - 23-01-2020, 14:07

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