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Smartphones in der Schule: Segen oder Fluch für junge Menschen?
#1
Ein Thema, das immer mehr an Brisanz gewinnt

Sicher ist spielerische Übung in digitalen Fertigkeiten vorteilhaft, aber oft wird das zum Problem

Und die empfohlenen "Vereinbarungen" der Eltern mit den Kindern und Jugendlichen werden oft nicht eingehalten
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#2
Was willst du diskutieren?
MfG B.
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#3
Ich möchte diskutieren: "Smartphones in der Schule: Segen oder Fluch für junge Menschen?"
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#4
(26-08-2024, 21:29)Sinai schrieb: Ein Thema, das immer mehr an Brisanz gewinnt

Na dann erklär mal: Wo findet sich die anwachsende politische oder gesellschaftliche Sprengkraft, die mit dem Gebrauch eines Mobiltelefons durch Schüler einhergeht.

(26-08-2024, 21:29)Sinai schrieb: Sicher ist spielerische Übung in digitalen Fertigkeiten vorteilhaft, aber oft wird das zum Problem

Welches Problem? Nenn mal das Problem oder die Probleme beim Namen!
Solltest du es noch nicht bemerkt haben: Wer sich in der digitalen Welt nicht zurechtfindet, wird abgehängt.

(26-08-2024, 21:29)Sinai schrieb: Und die empfohlenen "Vereinbarungen" der Eltern mit den Kindern und Jugendlichen werden oft nicht eingehalten

Weil sich die Kinder in der digitalen Welt in der Regel besser auskennen als die Eltern. Das aber hat nichts mit der Schule zu tun.
MfG B.
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#5
Es gibt aber neuerdings immer mehr computersüchtige Kinder

"In Deutschland ist die Computerspielsucht als Krankheit offiziell anerkannt. Die Grundlage für die Diagnose und Therapie bildet die überarbeitete Klassifikation ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am 1.1.2022 in Kraft getreten ist."
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Woran erkennt man eine Computerspielsucht?
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#6
Bleib beim Thema.

Ohne Smartphone hat man es heutzutage schwer. Man hat öfter mal handfeste Nachteile. Kinder sollten den Umgang damit früh genug lernen.
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#7
Die Idee "Kinder sollten den Umgang damit früh genug lernen" ist ja goldrichtig

Aber wie geht "man" mit denjenigen Kindern um, die computerspielsüchtig werden ??

Wer ist "man" ?
Wer fühlt sich angesprochen? Niemand. Weder der Schuldirektor noch der Internetbetreiber. Eh klar
Wer ist verantwortlich? Niemand. Weder der Schuldirektor noch der Internetbetreiber. Eh klar
Übrig bleiben die Eltern
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#8
Und es ist nicht nur das Smartphone. Die Gymnasien haben - weil es für die Lehrer bequemer ist - die ganze Kommunikation mit Schülern und Eltern auf Internet umgestellt
So wie beim Online Banking

Klar gibt es gratis Leihgeräte für die Gymnasiasten, zahlt der Staat an die Verleihfirmen ...

Eltern haben keine Chance, ihr computerspielsüchtiges Kind zu schützen. Die Computerspielsucht begann mit dem Homeschooling per Internet wegen der wiederholten langen Schulsperren wegen Corona

Nun scheint Corona wieder einmal überwunden zu sein, und die Eltern atmen auf. Aber die Lehrer sind auf den Geschmack gekommen, lassen sich die Bequemlichkeit der elektronischen Rundschreiben, Aufgabenverteilungen an die Schüler etc etc nicht mehr nehmen. Sie haben eine starke Gewerkschaft

Jeder Schuldirektor sagt: "Wenn Sie für Ihr Kind keinen Computer im Haus haben wollen, müssen Sie das Kind aus dem Gymnasium nehmen!"

Und das ist nun schon ein schweres Problem für viele Eltern

Die Elternvertreter getrauen sich ja - um ihrem Kind keine Nachteile zu bringen - nicht gegen den Direktor zu agieren
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#9
(27-08-2024, 13:14)Sinai schrieb: Und das ist nun schon ein schweres Problem für viele Eltern
Die Elternvertreter getrauen sich ja - um ihrem Kind keine Nachteile zu bringen - nicht gegen den Direktor zu agieren

Der Direktor hat da schon recht. Hättest du selber eigene Kinder, würdest vielleicht auch verstehen warum.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#10
Das Argument wäre in der Hinsicht eher, dass sich viele Familien nicht einen etwaig neuen Computer leisten können. Aber vom Online Homeschooling wird niemand computerspielsüchtig.

Auch sind Smartphone- und Computerspielsucht nicht das gleiche Phänomen und hängen meinem Eindruck nach nicht zusammen.

Edit: Nicht gleich im Sinne von Social Media vs Onlinespiele.
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#11
(27-08-2024, 13:42)Flattervogel schrieb: Das Argument wäre in der Hinsicht eher, dass sich viele Familien nicht einen etwaig neuen Computer leisten können.

Diese Ausrede funktioniert leider nicht - da wird ein Gratisgerät zur Verfügung gestellt . . .


(27-08-2024, 13:42)Flattervogel schrieb: Aber vom Online Homeschooling wird niemand computerspielsüchtig.

Vom Online Homeschooling wird theoretisch niemand computerspielsüchtig, aber die Kinder müssen zur Abwicklung ihrer Hausaufgaben und zur Vorbereitung ihrer Referate natürlich Zugriff zum öffentlichen Internet haben

Der Vater ist in der Arbeit, die Mutter leider auch, weil sich das sonst mit dem Geld nicht mehr ausgeht, und das Kind sitzt den ganzen Nachmittag am Bildschirm
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#12
Eine Bekannte hat ihrem computerspielsüchtigen Kind das Smartphone weggenommen, aber dem Kind für Notfälle ein 12 Euro Handy gekauft, und da sind perfiderweise bereits nicht löschbare Computerspiele installiert ! Harmlose Spiele zwar, aber dennoch Spiele

Klar werden nicht alle Kinder computerspielsüchtig. Aber das ist den betroffenen Eltern kein Trost


Anderes Thema:
Und man soll nicht so tun, als würden das im Internet Spiele mit Bauernhöfen und lieben Tieren sein. Oft sind es brutale Gangsterspiele und Kriegsspiele

Und meiner Meinung nach haben Eltern ein Grundrecht darauf, ihre Söhne von Kriegsspielzeug abzuschirmen

Und dieses Grundrecht wird mit Füßen getreten
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#13
Also zu meiner Zeit haben wir keine schulischen Gründe gebraucht um den ganzen Nachmittag am PC zu verbringen. Und das war die Hochphase von WoW.

Ich les aus deinen Antworten und der Anekdote deiner Bekannten eher Überforderung eurerseits heraus. Das Handy wegzunehmen heilt keine Sucht und die Schulen sind nicht dafür verantwortlich welche Medien Kinder in ihrer Freizeit konsumieren. Für sowas gibts Erziehungsberechtigte.
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#14
(27-08-2024, 14:44)Flattervogel schrieb: Das Handy wegzunehmen heilt keine Sucht und die Schulen sind nicht dafür verantwortlich welche Medien Kinder in ihrer Freizeit konsumieren. Für sowas gibts Erziehungsberechtigte.

So wie ich das immer wieder höre, haben die Erziehungsberechtigten keine Möglichkeit, hier einzugreifen. Erstens müssen heutzutage wegen der hohen Wohnungskosten beide Elternteile berufstätig sein und die Kinder sind am Nachmittag allein zu Hause, und zweitens sind schon die Gymnasien verantwortlich, weil sie seit zwei Jahren den Internetzugang voraussetzen. Sonst müssen die Eltern die Kinder aus dem Gymnasium nehmen. Das ist somit keine Freiwilligkeit mehr

Wie gesagt sind nicht alle Kinder computerspielsüchtig, aber das ist für die betroffenen Eltern kein Trost

Und die Spiele sind absichtlich süchtig machend, denn sie enden nie, non stop beginnt in den letzten Sekunden des Spiels die nächste Handlung

Ich will hier im Forum niemand überzeugen, aber ich habe hier geschrieben, was ich in meinem Umfeld so höre und beobachte

Der Unmut bei den verantwortungsvollen Eltern steigt
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#15
Computerspiel- und Handysucht gab es schon lange bevor man überhaupt an die Möglichkeit eines Onlineunterrichts gedacht hat. Du schiebst hier Panik vor einem Zusammenhang, der so nicht existiert. Dass es Spiele gibt, die mehr süchtig machen als andere, geschenkt. Dann reden wir aber über ein gesellschaftlich größeres Problem. Dinge wie Candy Crush dürften eher eine ältere Fanbase haben.

Für alles mögliche braucht/will man mittlerweile einen Internetzugang. Ist jetzt nicht so, als wäre das eine Forderung, die hauptsächlich von Schulen ausgeht.

Süchtige Kinder brauchen in erster Linie professionelle Hilfe. Verantwortungsvolle Eltern suchen die sich und machen nicht die Schulen zu Sündenböcken, weil die Kids zuhause Call of Duty zocken.
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