Aber hier in dieser Diskussion geht es nicht darum, wie man sich anderen Menschen gegenüber verhalten soll, sondern um eine gesunde Lebensweise
Und zwar um den Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit - der Mensch hatte offenbar schon früh erkannt, daß ein Zusammenhang zwischen physischer und psychischer Gesundheit besteht. Ein Säufer und Vielfraß, der über die Stränge haut und schläfrig und fett und schwer wird, ist auch psychisch wenig leistungsfähig. Zwar verwendete der Mensch im Mittelalter keine Begriffe aus der altgriechischen Welt ("physisch" und "psychisch"), aber er erkannte, daß hier ein Zusammenhang besteht.
Aber der Mensch im Mittelalter wußte auch, daß Askese schädlich für Körper und Geist ist.
Die sechswöchige jährliche Fastenzeit (40 Tage) waren niemals eine Bedrohung für die Gesundheit, sondern eher eine Entgiftungskur oder Entschlackungskur.
Aber alles Fasten außerhalb der Fastenzeit, alles Kasteien, alles sich selbst geißeln, all die übertriebenen sektenhaften Übertreibungen galten ihm als suspekt. Gerade mal in abgeschlossenen Klöstern hinter hohen Klostermauern wurde solches toleriert - in der Öffentlichkeit erregte es Ärgernis. Zurecht! Denn eine Gesellschaft von Bauern und Rittern konnte sich solches kontrolliertes Siechen nicht leisten. Es brauchte kräftige Männer die arbeiten und fechten und reiten können, es brauchte gesunde, gebärfähige Frauen und keine bigotten Wracks die fiebernd, zitternd und schwindsüchtig das Ende der Welt herbeiträumten
Und zwar um den Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit - der Mensch hatte offenbar schon früh erkannt, daß ein Zusammenhang zwischen physischer und psychischer Gesundheit besteht. Ein Säufer und Vielfraß, der über die Stränge haut und schläfrig und fett und schwer wird, ist auch psychisch wenig leistungsfähig. Zwar verwendete der Mensch im Mittelalter keine Begriffe aus der altgriechischen Welt ("physisch" und "psychisch"), aber er erkannte, daß hier ein Zusammenhang besteht.
Aber der Mensch im Mittelalter wußte auch, daß Askese schädlich für Körper und Geist ist.
Die sechswöchige jährliche Fastenzeit (40 Tage) waren niemals eine Bedrohung für die Gesundheit, sondern eher eine Entgiftungskur oder Entschlackungskur.
Aber alles Fasten außerhalb der Fastenzeit, alles Kasteien, alles sich selbst geißeln, all die übertriebenen sektenhaften Übertreibungen galten ihm als suspekt. Gerade mal in abgeschlossenen Klöstern hinter hohen Klostermauern wurde solches toleriert - in der Öffentlichkeit erregte es Ärgernis. Zurecht! Denn eine Gesellschaft von Bauern und Rittern konnte sich solches kontrolliertes Siechen nicht leisten. Es brauchte kräftige Männer die arbeiten und fechten und reiten können, es brauchte gesunde, gebärfähige Frauen und keine bigotten Wracks die fiebernd, zitternd und schwindsüchtig das Ende der Welt herbeiträumten