(12-11-2019, 14:14)Ulan schrieb: Dass der Krieg so lange dauerte, lag unter anderem auch an den Machtinteressen auslaendischer Kriegsteilnehmer (hauptsaechlich Frankreich und Schweden).
In diesem Vorwurf dürfte viel Wahrheit liegen.
Frankreich und Schweden - zwei größenwahnsinnige Machtblöcke wollten Mitteleuropa (Deutschland) ruinieren und dann fressen
In Frankreich regierte der größenwahnsinnige Kardinal Richelieu, der sich deutsches Gebiet unter den Nagel riß: Elsaß-Lothringen, und zwar wegen der Gruben für Eisenerz und Kohle, was für die Stahlproduktion (Rüstung) wichtig ist
Der französische König hatte sogar die Frechheit, sich "Sonnenkönig" zu nennen
In Schweden regierte die größenwahnsinnige protestantische Dynastie
"Bet Kinder bet, morgen kommt der Schwed, morgen kommt der Ochsenstern, wird die Kinder beten lern"
Die Schweden führten die Feldartillerie ein. Auf ein Bataillon (400 Mann) kamen 2 Infanteriegeschütze (3-Pfünder vom Kaliber ca 7,5 cm) wo jeder Kartätschenschuß 400 Bleikugeln im Kaliber 9 mm wie einen riesigen Schrotschuß auf Menschen 500 Meter weit warf - das Schlachten begann - sogar die Burg Klosterneuburg bei Wien wurde von diesen Sengern und Brennern aus Schweden überrannt und dann angezündet. Sie fielen somit tief ins Reich ein
Die größenwahnsinnigen, religiös verblendeten Schweden hatten den Ehrgeiz oder Wahn, das größte Kriegsschiff aller Zeiten zu bauen: die Wasa
Ein Kriegsschiff mit 48 schweren Belagerungsgeschützen (24-Pfünder)
Gott sei Dank versank dieses Teufelswerk gleich bei seiner Jungfernfahrt im Jahre 1628 im Hafen
Der Dreißigjährige Krieg war jedenfalls das Ende des christlichen Europas
Um das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zu zerstören, ermunterten französische und schwedische Diplomaten die "Hohe Pforte" (Türkei), gegen Wien zu marschieren
Eines darf nicht vergessen werden:
Die beiden Türkenkriege 1529 und 1683 waren jedenfalls die direkten Folgen der innerdeutschen Religionskriege
Der Deutsche Bauernkrieg (1525) und der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) ermutigten die Pforte zu einer größenwahnsinnigen Expansionspolitik ins Herz Europas