(26-10-2019, 13:14)caber schrieb: Lehrinhalte ("Glaubenssätze") sollen tunlichst an eigenen Erfahrungen geprüft werden. Und zum "Göttlichen" im Sinne eines "allmächtigen Weltenschöpfers" pflegt der Buddhismus ohnehin Distanz.
(26-10-2019, 13:14)caber schrieb: Möglicherweise habe ich mich unklar ausgedrückt. Zur Klarstellung: Gerade der Buddhismus glaubt nicht an einen göttlichen Weltenschöpfer!
Nein du hast dich nicht falsch ausgedrückt.
Du schreibst ja ausdrücklich:
Lerninhalte sollen tunlichst an den eigenen Erfahrungen geprüft werden. (Erninnert mich stark an die Manipulationstaktik der Zeugen Jehovas zum Zwecke des Gimpelfanges)
Ich orientiere mich ja nicht tunlichst an eigenen Erfahrungen, sondern vor allem auch an den Fehlern und Irrtümern meiner Mitmenschen und denen unserer Ahnen und Vorfahren. Aber auch an ihren Erfolgen.
Zudem ist jedes Menschen Gehirn selbst ein Weltenschöpfer. Nicht im Sinne dessen, was monotheistische Heilsprediger als solchen bezeichnen, sonder im phsychologischen Sinne.
Die subjektive Realitäten, welche unser aller Hirn aus den wenigen Wechselwirkungen unserer Sinnesrezeptoren mit der Wirklichkeit selbst simuliert, sind alles Schöpfungen der Welt.
Deswegen kann man sich auch nie ganz sicher sein, dass die eigenen Erfahrungen sich nicht doch und in aller Wahrheit nur vom eigenen Wunschdenken täuschen haben lassen. (Der Trick mit dem sich auch alle Gurus ihre Anhänger hörig machen)
Ich glaube also nicht an einen Weltenschöpfer, ich ja hab meinen eigenen und der ist auch sehr bestechlich, wenn ich ihn nicht straff an die Zügel nehme.. Dabei bin ich fast ausschließlich auf die freiwillige oder unfreiwillige Hilfe meine Artgenossen und ihrer Erfahrungen angewiesen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

