Ulan schrieb:Mal aus dem taeglichen Hamsterrad auszusteigen und sich mit sich selbst zu beschaeftigen,
Da muss ich widersprechen. Das christliche Beten ist nicht eine Art psychologische Introspektion.
Das Gebet des Christen ist niemals ein Monolog. "Vater" ist das erste Wort des zentralen christlichen Gebets. Insofern ist da immer das "Wir" aller Gläubigen und das große "Du" des Vaters im Himmel präsent.
Zitat:Idealerweise dienen solche Techniken natuerlich dazu, sich wieder gestaerkt mit tatsaechlichen Problemen auseinandersetzen zu koennen.
Ja klar.
Den Kopf im Himmel und die Füße daher umso fester am Erdboden. So könnte man das christliche Ideal des Ineinanders von Kontemplation und Aktion beschreiben.
"Indikator" für eine fruchtbare Zeit des Gebets ist, dass ich danach "ein Anderer" bin als zuvor. Personen, Dinge und Ereignisse sozusagen im Lichte Gottes sehe und bewerte. Und dann dementsprechend denke, rede und handle.