(28-09-2019, 11:29)Gerhard schrieb: Im Gegenteil kritisieren viele, dass die Katholische Kirche die staatliche Scheidung nicht anerkennt
und die allermeisten Ehen als weiter existent betrachtet. Eine kirchliche Ehe kann nicht geschieden werden.
Könnte man auch als Ignoranz bezeichnen. Wenn Beziehungen auseinander gehen, dann sind diese Beziehungen geschieden.
Katholische Eheverträge werden heutzutage eher weniger aus Glaubensüberzeugung geschlossen, als viel mehr aus gesellschaftskultureller "Gepflogenheit" die halt zu so einer Ganztags-Party namens Hochzeit dazugehört..
Dass heutzutage Ehen viel leichter zerbrechen, hat wohl am allermeisten damit zu tun, dass sich beim Rollenbild der Frau gegenüber früheren Zeiten einiges verändert hat. Und ein exklusiv monogames Wesen ist der Mensch ohnehin nicht. Auch damals, als Ehen noch weniger oft geschieden wurden, haben viele katholische Väter nicht im selben Haus gewohnt, wie ihre (leiblichen) Kinder. Auch gar so mancher katholische Pfarrer ist damals nicht ganz ohne eigenen leiblichen Nachkommen verstorben.
Wasser predigen ist auch für Pfarrer um einiges einfacher als auf Weib, Wein und Gesang zu verzichten. Die vielen schwulen katholischen Ausnahmen sind natürlich davon ausgenommen.. Homosexualität ist eher vorteilhaft, wenn es um bedingungslose Nächstenliebe geht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........