(25-09-2019, 13:18)Burkl schrieb: "Von sich wegkommen, um sich zu finden."
ein bisschen vom Ich weg kommen, um es dann wieder zu finden und noch mehr zu "verheiligen". Eine sehr fragwürdige Wertsteigerung des Egos. Alle Sucht kommt vom Suchen.
ICH ist sterblich.. ICH und der "mein Gott" ist es auch.
Bleib immer du selbst... in der Gewissheit, dass du auch einfach nur einer von uns allen bist. Heb nicht ab. Die Ausrede "Gott" für (deine) Selbstsüchtigkeit, überzeugt heute niemanden mehr.
Sich einzubilden, ein Auserwählter zu sein, oder einer Elite von Auserwählten anzugehören.. sind die ersten Symptome einer chronischen ICH-Sucht. (Ideologischer Narzissmus)
Natürlich gibt es noch immer mehr als genug von denen, die sich davon einschüchtern lassen. Besonders diejenigen die sich leicht davon überzeugen lassen, an Wunder glauben zu müssen, um ein Recht auf Anerkennung ihrer Menschenwürde zu haben.
Aber es gibt auch immer mehr von denen, die den (primitiven) Trick durchschauen. Menschen die sich selber gerne vormachen etwas ganz "Besonderes" zu sein, sind nicht die, denen man besonders (ver)trauen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

