27-07-2019, 13:09
Nun ja, es gibt auch grundsaetzlich friedliche Fundis, wie die Quaeker. Das Potential zur Radikalisierung ist aber bei starken weltanschaulichen Ueberzeugungen natuerlich immer da.
Die Aussage stimmt zwar im Prinzip, aber was sind denn sonst die Optionen? Ich mag es fuer fruchtbarer halten, wenn der Dialog auf persoenlicher Ebene unter Nachbarn zustande kaeme, aber das ist halt so ein Problem dieser Zeit, wo man selbst die direkten Nachbarn oft genug ueberhaupt nicht kennt.
Da bleibt also nur, darauf hinzuwirken, Hasspredigten abzustellen. Zwar mag nur die Regierung (oder welche Administration da auch immer zustaendig ist) dazu die Mittel haben, aber natuerlich ist der Dialog mit Mitgliedern innerhalb der Gruppe mit dem Radikalitaetsproblem (ich denke, das gilt allgemein) noch notwendig, um ueberhaupt Zugang zu Informationen zu bekommen und eventuell ein Gefuehl von Eigenverantwortung zu erzeugen. Das ist erst recht wichtig bei einer Gruppe, die sich einer Fremdsprache bedient, die ausserhalb dieser Gruppe fast unbekannt ist.
(27-07-2019, 10:50)Gundi schrieb: Was soll ein interreligiöser Dialog denn bringen? Wärme Worte gut und schön, aber am Ende glaubt der eine halt an Allah und der andere an den christlichen Gott. Spätestens bei Streitigkeiten und Konflikten (wenn sich der eine benachteiligt, beleidigt, bevormundet... fühlt) ist die eigene Gruppe dann doch die nächste.
Die Aussage stimmt zwar im Prinzip, aber was sind denn sonst die Optionen? Ich mag es fuer fruchtbarer halten, wenn der Dialog auf persoenlicher Ebene unter Nachbarn zustande kaeme, aber das ist halt so ein Problem dieser Zeit, wo man selbst die direkten Nachbarn oft genug ueberhaupt nicht kennt.
Da bleibt also nur, darauf hinzuwirken, Hasspredigten abzustellen. Zwar mag nur die Regierung (oder welche Administration da auch immer zustaendig ist) dazu die Mittel haben, aber natuerlich ist der Dialog mit Mitgliedern innerhalb der Gruppe mit dem Radikalitaetsproblem (ich denke, das gilt allgemein) noch notwendig, um ueberhaupt Zugang zu Informationen zu bekommen und eventuell ein Gefuehl von Eigenverantwortung zu erzeugen. Das ist erst recht wichtig bei einer Gruppe, die sich einer Fremdsprache bedient, die ausserhalb dieser Gruppe fast unbekannt ist.

