(18-02-2019, 18:28)konform schrieb: Es geht hier nicht um ein Bündnis etwa der Vereinigten Staaten von Amerika oder um asiatische Militärbündnisse, sondern um solche auf dem Territorium des vormaligen Römischen Reiches. Wer die Geschichte Europas einigermaßen kennt, weiß, wie oft das schon versucht wurde. Und durchweg mit militärischer Gewalt.
Zuletzt hat der französische Präsident auf die Notwendigkeit der völligen Integration Europas verwiesen. Aus den meisten Mitbürgern unbenannten Gründen ging Merkel auf dessen Anregungen nicht näher ein. Zur Vertiefung der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland trägt diese Weigerung nicht bei. Dass Macron nicht an der Münchener Sicherheitskonferenz teilnahm, war der Preis, den Merkel zum Schutz der Interessen ihrer Klientel zahlte.
Die europäischen Staaten halten trotz Verschärfung der Sicherheitslage verbissen an ihrer nationalen Souveränität insbesondere in den Bereichen der Außen- und Sicherheitspolitik fest. Dabei ist zumindest einigen Politiker bewusst, welchen Machtblock allein die beiden Staaten Frankreich und Deutschland darstellen würden, wären sie militärisch geeint. Unterstellen jedoch zehn Staaten ihr Militär einer zentralen Führung, stellt Europa die Weltmacht Nr. 1 dar. Natürlich wird diese Macht nach Beseitigung der Widerstände sowohl die USA wie auch Russland und China beunruhigen.
Ich muß Deine Euphorie etwas dämpfen
1. besteht überhaupt kein Interesse daran, das politische Gebilde der "Europäischen Union" noch stärker zu zentralisieren.
Es vergeht kein Tag, an dem keine Signale des Ungehorsams aus Ungarn kommen.
Polen ist ziemlich kritisch gegenüber Brussels
Die Slowakei will Null arabische Flüchtlinge im Land
Tschechien will keine Leute aus Tschetschenien (kleine Wortspielerei)
Slowenien toleriert eine bewaffnete Bürgerwehr zum Schutze der Ostgrenze
Italien setzt neuerdings politische Schritte der Emanzipation
Die Schweiz war nie Mitglied dieses Vereins
Spanien hat eine extreme Jugendarbeitslosigkeit die immer groteskere Formen annimmt. Marke Hoffnungslos
Die Bundesrepublik Deutschland hat die AfD im Parlament sitzen
Österreich ist gespalten - und hat neuerdings einen Innenminister der mit der deutschen AfD sympathisiert
Ex-Jugoslawien ist keine Bereicherung für die EU, sondern ein Faß ohne Boden . . .
Griechenland ist ein massives Problem
Der Französische Präsident hat nur mehr die Sorge, im Sattel bleiben zu können, ist mit massiver Opposition im eigenen Lande konfrontiert.
Großbritannien ist im BREXIT
Und da kommst Du daher und redest von noch mehr Zentralisierung - im Gegenteil, es sind immer mehr zentrifugale Kräfte spürbar
2. möchte ich daran in Erinnerung rufen, daß die Message im Buche Daniel verschlüsselt ist und bleibt:
"Er erwiderte: Geh, Daniel! Diese Worte bleiben verschlossen und versiegelt bis zur Zeit des Endes." Dan 12,9 (EÜ)
Das ist schon alles so geschrieben, daß es niemand versteht. Hier nun zu versuchen, diesen ominösen Text mit konkreten politischen Figuren des politischen Geschehens in Verbindung bringen zu wollen, ist reine Spekulation ohne jede Basis

