(01-08-2018, 22:02)Geobacter schrieb: Das liegt daran dass auch du selbst, Gott als eine über deinen eigenen Glaubensprozess hinausgehende Tatsache hältst.Falsch, sonst wäre es kein Glaube, sondern ich wüsste es mit Sicherheit.
(01-08-2018, 22:02)Geobacter schrieb: dem du dich auch stellen musst, solange du den deinen eigenen Glauben für maßgeblich in Bezug richtig und falsch hältst
Nein muss ich mich nicht stellen. Ich muss weder jemand Überzeugen noch hat Glaube etwas mit falsch oder richtig zu tun. Der Punkt ist das auch Atheisten nur glauben können, aber es sagt auch nicht aus ob das falsch oder richtig ist, weil es nun mal im Glaube nicht darum geht. Jeder Versuch Glaube den Wert falsch oder richtig zuzuweisen ist völlig unnütz, denn sobald sich dieser Wert als wirklich gegeben raus stellt braucht man keinen Glauben mehr. Soweit klar?
Der Absolutheitsanspruch ist im eigenen Glaube verankert und sollte da auch bleiben wo er ist. Warum? Wenn jemand einen anderen Glauben hat der gleichfalls auf einen Absolutheitsanspruch anspielt so entsteht erst mal ein Pat, da wir eben nicht mit wahr oder falsch agieren können, sondern nur Glauben. Wenn jemand aus Gründen die er überzeugend findet den Glauben wechselt, dann kann man auch innerhalb des Glaubens agieren. Jemanden vom eigenen Glauben zu überzeugen hat den Vorteil innerhalb des Glaubens agieren zu können und darin besteht der eigentliche Vorteil der Glaubensüberzeugung. Wenn man sich allerdings nur Halbherzig mit den Glauben auseinander setzt, dann bezweifel ich halt das man den Glauben den man leben möchte auch wirklich leben kann. Ich kenne viele die den Islam angehören und zBsp. den Koran gar nicht kennen und genau das macht für mich einen Glauben ohne Grundlage aus wo sich ein Streit über Glaubensfragen erst recht nicht lohnt.