01-08-2018, 22:19
(01-08-2018, 22:02)Geobacter schrieb: Es läuft also genau anderes herum. Die richtige Fragestellung müsste deshalb lauten: weshalb Gläubige immer zwanghaft versuchen, andere davon zu überzeugen, dass ihr Glaube der einzig "richtige" ist.
Ich kenne eigentlich genug Glaeubige, die genau das nicht versuchen. Die Glaeubigen, die halt einem Glauben anhaengen, ihre Mitmenschen respektvoll behandeln und gar nicht daran denken, Andere zu bekehren, gibt's naemlich auch. Nur mal so als Hinweis, dass man sich nicht in Pauschalurteilen ergehen sollte.
(01-08-2018, 22:02)Geobacter schrieb:(01-08-2018, 14:00)ProxVh schrieb: Es geht um ein besseres Verständnis der Geschichte zwischen Christentum und Islam.Ach... und wie sollte diese Geschichte ausgehen? Der Islam hat eine völlig andere Auffassung bezüglich der gemeinsamen Geschichte als die Christen. Und Muslime betrachten das Christentum sogar als eine Fälschung der biblischen Tatsachen.
Nun ja, auch da gibt's "sone und solche". Im Beispiel, um das es hier geht, ist das Hauptproblem wohl die Tochter selbst. Konvertiten haben generell einen gewissen Hang zum Extremen. Sie wollen oft ihre eigene Begeisterung fuer ihren Schritt unbedingt teilen.
(01-08-2018, 14:00)ProxVh schrieb: Der Absolutheitsanspruch spielt dabei hier erst mal gar keine Rolle. Ich weiß auch nicht warum man ständig darauf rum hacken muss wer oder welche Religion den einzig wahren Gott hat
Na ja, das ist doch wohl exakt das Problem, um das es im Originalbeitrag geht. Die Wunden dort sind noch zu frisch, weshalb eine ruhige, rein sachliche Diskussion wohl sehr schwer wird.