Hallo Cura, herzlich Willkommen auf unserem Forum. Ich habe das Thema mal von der alten Diskussion abgetrennt.
Das Christentum hat natuerlich denselben Absolutheitsanspruch wie der Islam (Johannes 14:6): "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Dann kommt von Muslimen meist der Hinweis, die christlichen Schriften seien gefaelscht. Darauf kommt die Konter, dass Mohammed ein falscher Prophet sei, vor dem in der Bibel gewarnt wurde (da kann man dann den Apostel Paulus zitieren) und dass der Islam eine Haeresie ist. Damit hat man sich gegenseitig mitgeteilt, was man voneinander haelt, und die Diskussion ist in einer Sackgasse.
Absolutheitsansprueche sind halt unschoen. Viele Religionen behaupten von sich, sie seien die einzig richtigen. Selbst christliche Konfessionen erklaeren haeufig genug die anderen als auf dem Holzweg, und dass die Anhaenger der Bruderkirche alle in der Hoelle enden werden. Das liegt so in der Natur der monotheistischen Religionen, wie das schon der Aegyptologe und Religionswissenschaftler Jan Assmann, einer der diesjaehrigen Traeger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, in mehreren Buechern thematisiert hat. Die Idee ist, dass, wenn es nur einen Gott gibt, dieser auch nur eine Meinung hat und es deshalb auch nur einen Weg zu ihm gibt. Es kann natuerlich nur ein Absolutheitsanspruch wahr sein, und das bedeutet umgekehrt natuerlich auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Absolutheitsanspruch von diesen vielen wahr ist, gegen Null geht.
Der einzige friedliche Weg aus diesem Dilemma, ist zu akzeptieren, dass es halt verschiedene Wege zu Gott gibt. Entscheiden, welchen Weg man gehen will, kann nur jeder fuer sich selbst. Die Antwort mag nicht befriedigen, aber es gibt halt keine echte Loesung hier.
Das Christentum hat natuerlich denselben Absolutheitsanspruch wie der Islam (Johannes 14:6): "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Dann kommt von Muslimen meist der Hinweis, die christlichen Schriften seien gefaelscht. Darauf kommt die Konter, dass Mohammed ein falscher Prophet sei, vor dem in der Bibel gewarnt wurde (da kann man dann den Apostel Paulus zitieren) und dass der Islam eine Haeresie ist. Damit hat man sich gegenseitig mitgeteilt, was man voneinander haelt, und die Diskussion ist in einer Sackgasse.
Absolutheitsansprueche sind halt unschoen. Viele Religionen behaupten von sich, sie seien die einzig richtigen. Selbst christliche Konfessionen erklaeren haeufig genug die anderen als auf dem Holzweg, und dass die Anhaenger der Bruderkirche alle in der Hoelle enden werden. Das liegt so in der Natur der monotheistischen Religionen, wie das schon der Aegyptologe und Religionswissenschaftler Jan Assmann, einer der diesjaehrigen Traeger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, in mehreren Buechern thematisiert hat. Die Idee ist, dass, wenn es nur einen Gott gibt, dieser auch nur eine Meinung hat und es deshalb auch nur einen Weg zu ihm gibt. Es kann natuerlich nur ein Absolutheitsanspruch wahr sein, und das bedeutet umgekehrt natuerlich auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Absolutheitsanspruch von diesen vielen wahr ist, gegen Null geht.
Der einzige friedliche Weg aus diesem Dilemma, ist zu akzeptieren, dass es halt verschiedene Wege zu Gott gibt. Entscheiden, welchen Weg man gehen will, kann nur jeder fuer sich selbst. Die Antwort mag nicht befriedigen, aber es gibt halt keine echte Loesung hier.