06-07-2015, 10:13
(04-07-2015, 19:27)Berliner schrieb:(04-07-2015, 19:05)Ekkard schrieb: An sich ist die Totentaufe eine gute Sache für das Heil Verstorbener. Denn erst die Taufe gewährt die Erlösung von ewiger Verdammnis, die man keiner Seele wünscht.Vielleicht kommen wir mal einen Schritt weiter.
Dass hier einige nicht an die ewige Verdammnis und andere "Gottesfernen" glaubt, ist kein Manko des Glaubens der Mormonen.
Es gibt also keinen Grund, hier polemisch zu werden.
Hier ein Auszug aus FAIRMormon:
Zitat:Wurzeln in alter Zeit
Es gibt beträchtliche Hinweise darauf, dass einige frühe Christen und einige jüdische Gruppen stellvertretende Verordnungen zur Erlösung der Toten durchführten.
John A. Tvednes stellte fest:
In seinem Brief an die Korinther weist Paulus auf die frühchristliche Praktik der stellvertretenden Taufe für die Verstorbenen als einen Beweis für eine zukünftige Auferstehung und ein Gericht hin. Den meisten Gelehrten, die keine HLT sind, ist die Bedeutung dieser Passage entgangen. Einige gehen darüber hinweg als einen überholten Brauch der Urkirche, während andere glauben, sie beziehe sich auf eine abtrünnige oder häretische Lehre. Die historischen Dokumente sind in dieser Hinsicht jedoch klar. Taufen für die Toten wurden von der vorherrschenden Kirche vollzogen, bis sie durch den sechsten Kanon des Konzils von Karthago 397 n.Chr. verboten wurden. Einige der kleineren Sekten setzten den Brauch jedoch fort. Über die Marcioniten des vierten Jahrhunderts schrieb Epiphanius: „In diesem Land - ich meine Asien - und sogar in Galatien, blühte ihre Schule bedeutend und ein sie betreffender traditioneller Umstand ist uns zu Ohren gekommen. Wenn jemand von ihnen ohne Taufe gestorben war, pflegten sie andere in seinem Namen zu taufen, damit er in der Auferstehung keine Strafe als ungetauft zu erleiden habe (Häresien”, 8:7)
Und wieder mal ein Zitat von fairMormon!
