13-06-2015, 17:48
Sorry, ich verstehe das Problem immer noch nicht. Die jüdische Religion (sagen wir "JHWH-Kult") ist seit und durch das Exil so (monotheistisch) geworden, wie wir sie kennen. Oder?
Gerade weil der immer wieder auftretende Götzendienst in der Hl. Schrift erwähnt wird, ist das ein Beleg für eine Entwicklung. D. h. offensich hat sich der JHWH-Kult erst durchsetzen müssen, insbesondere gefördert durch die Identitätskrise namens "Babylonisches Exil". Die jüdisch-israelitischen Stämme hatten also vor dem Exil verschiedene Kulte, auch wenn die JHWH-Priester damit Probleme hatten und sie als "Götzendienst" abqualifiziert haben. Unsere Bibel ist die (religiöse) Literatur/Überlieferung des letztlich siegreichen Kultes.
Gerade weil der immer wieder auftretende Götzendienst in der Hl. Schrift erwähnt wird, ist das ein Beleg für eine Entwicklung. D. h. offensich hat sich der JHWH-Kult erst durchsetzen müssen, insbesondere gefördert durch die Identitätskrise namens "Babylonisches Exil". Die jüdisch-israelitischen Stämme hatten also vor dem Exil verschiedene Kulte, auch wenn die JHWH-Priester damit Probleme hatten und sie als "Götzendienst" abqualifiziert haben. Unsere Bibel ist die (religiöse) Literatur/Überlieferung des letztlich siegreichen Kultes.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

