06-05-2015, 13:52
(05-05-2015, 22:25)Erich schrieb: Naja, die Ergebnisse neuer Forschung können schon `mal dazu beitragen, frühere Erkenntnisse zu revidieren und ab und an sogar `mal Amtskirchen veranlassen, frühere Festlegung zu revidieren, und das nicht nur im Hinblick auf die für Widersprecher todbringende These, dass die Sonne um die Erde kreist. Auch Theologie muss `hin und wieder mal einlenken. Und das tat die moderne ev. - und für mich erstaunlich - auch die rk Theologie im Fall der Entwicklung zum Monotheismus. Im Übrigen habe ich nie behauptet, dass "die Bibel nur der Etana-Mythos war", aber die dort enthaltene Sintflutstorie basiert in der Tat auf dem mit diesem Mythos verwandten Gilgamesch-Epos.
Wer oder was wen oder was umkreist, ist eine Frage des Beobachterstandpunktes, denn wenn nur eines von beiden, bezüglich des Beobachterstandpunktes nicht mehr stillsteht, werden auch keine Kreisbahnen mehr beschrieben. Die Erde umkreist eben NICHT die Sonne. Die Bahn der Erde kann man gar nicht mehr beschrieben werden, wenn der Beobachterstandpunkt nicht mehr als absoluter Ruhepunkt aufgefaßt wird.
Das kopernikanische (heliozentrische) Weltbild ist aber schon deshalb falsch, weil "Erde" die Substanz bezeichnet, woraus alles gemacht ist (auch "Helios") - siehe hierzu die Phrase "seltene Erden" - das sind wohl kaum "seltene Planeten". Kopernikus Behauptung kann also nur durch einen faulen Trick verifiziert werden, nämlich durch eine (eigentümliche!) Definition des Nomens "Erde", welche dem Nomen selbst widerspricht. Verifiziert durch faule Tricks ist jedoch nicht wirklich "verifiziert", sondern Betrug, bzw. "falsifiziert".
