04-05-2015, 15:48
(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Um dich nicht "im Regen stehen zu lassen": "Für mich ist Gott der Ursprung aller Dinge"!Für dich, aber nicht für alle.
So scheiden sich die Geister an idomatischer Deutung (= Definition) der Worte: Für miers ist auch Wilhelm ein Teil "aller Dinge", und deren Ursprung ist "Gott". Aber für Wilhelm heißt dieser Ursprung nicht "Gott", sondern "Ursprung".
(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Und sein Werk ist vollkommen. Was wir Menschen daraus machen, "steht auf einem anderen Blatt".
Das sein Werk vollkammen ist, zeigt sich schon daraus, das es mit der Sindflut alles Leben vernichtet hat mit Ausnahme von einem Noahund seiner Arche. Da muß er ja wohl viel Mist gebaut haben.
Das Werk des HErrn ist deshalb vollkommen, weil Vollkommenheit nicht nur den Zeitausschnitt von "Adam bis Noah" meint, sondern das GANZE ALL - räumlich und zeitlich, also nicht nur ALLEN RAUM, sondern auch ALLE ZEIT. Für naturwissenschaftlich konditionierte Gemüter ist das "ALL" (Alles) vielleicht ewas schwieriger zu fassen.
(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Da haben wir es wieder, die Gegensätze...Klar, wieder so ein Slogen, Gut und Böse. trifft beides auf Gott, ebenso wie auf seinen Gegenspieler zu.
Geht es nicht ständig, wohin wir auch schauen um den Machtkampf zwischen "Gut und Böse"?
Das stimmt so nicht: Auch auf den Universitäten unterscheidet man zwischen guten und schlechten "Arbeiten", falschen und richtigen Antworten oder "Bezeichnungen" (Definitionen !), und "benotet" oder bewertet diese dementsprechend. "Falsch & Richtig" sind quasi dieselben Slogans, und wer die Antworten oder Definitionen mehrfach / wiederholt (Dogmen) nicht genau so formuliert, wie von den Professoren (Predigern) vorgegeben, wird zwar nicht mehr exkommuniziert, dafür aber EXMATRIKULIERT. Gesellschaftlich / wirtschaftlich hat das für den Betroffenen ähnlich schwere konsequenzen.
(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Wie wäre es mit der Liebe? Sie sollte "Instrument" des Glaubens sein!Richtig, die Liebe ist etwas, welche sogar in der Lage ist den Glauben zu überwinden. Ich denke da an Ehen zwischen unterschiedlichen Religionen.
Das ist verbaler Unsinn, weil der Ausdruck "Liebe" auch im Ausdruck "Glauben" verbaut ist. Im Althochdeutschen hieß das noch "gi-lioban" - die hintere Partikel stand für "lieben" und / oder "loben" (lioban).! Eine Eheschließung zwischen Religionen kam bislang außerdem auch noch nicht vor.
