03-05-2015, 19:33
(03-05-2015, 17:34)Ulan schrieb: ...Abgesehen vom agnostischen Hintergrund, ist demnach das mögliche Sein vor dem Urknall nicht evident, und wird deshalb von der "Wissenschaft" negiert?
Die wissenschaftliche Behandlung dieser Frage ist die Annahme der Nichtexistenz bei Mangel an Evidenz. Dass diese Folgerung keinen Beweis darstellt und letztlich einen agnostischen Hintergrund hat, ist davon unberuehrt.
...
Das wäre aber sehr unwissenschaftlich, und die "Wissenschaft" tut dies auch nicht.
(03-05-2015, 17:34)Ulan schrieb: Du aber hast Dich dafuer entschieden zu glauben, "daß es einen wie auch immer gearteten "Ursprung allen Seins" gibt, den man meinetwegen auch als "G#tt" betiteln darf." Das ist ein theistisches Weltbild.Du irrst Dich, das ist alles andere aber gewiss kein theistisches Weltbild.
(03-05-2015, 13:17)deja-vu schrieb: ...Deine Aussage war vollkommen positiv in diese Richtung, ohne Relativierung. Da Du Dich auch ohne die angeblich agnostische Haltung fuer das Gott-Prinzip entschieden hast, ist dieser Schluss naheliegend. Du bist ja, nach eigener Erklaerung, nicht unsicher, ob es dieses Gott-Prinzip gibt, sondern lediglich agnostisch bezueglich seiner exakten Natur.Auch da irrst Du Dich,
ich denke, daß es dem Menschen nicht möglich ist den "Ursprung allen Seins", das "Vorkausale" zu begreifen und wenn DU magst darfst DU dieses gerne auch als "G#tt" betiteln. Über diesen agnostischen Standpunkt gehe ich nicht hinaus. Denn alles andere ist Glaube und hat mit einem erkenntnistheoretischen, agnostischen Standpunkt nichts zu tun.
Ich weiß Du vermischt das gerne, solltest Du aber nicht. ^^
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.