22-04-2015, 17:57
(22-04-2015, 17:10)Harpya schrieb: Alexander -> "Glaubst du im Ernst der Ur-mensch war "Hebräer" und Erfinder der Mythen? "
Viele meinen der Neandertaler und Chromagon, die Höhlenmalereien und die
in der Sahara gefundenen , da war da noch Wasser,sind ziemlich deutlich ein Ausdruck
mythischer Vorstellungen der ersten Stunde.
Danke der Nachfrage - da habe ich tatsächlich einen Formulierungsfehler reingebracht. Ich wollte nicht infragestellen, dass der Ur-mensch der "Erfinder" der Mythen ist, aber bestreiten, dass der Ur-mensch "Hebräer" war, oder hebräisch gesprochen hätte.
Nur will ich auch der These des Ulan zuwider, nicht zugeben, dass der Ur-mensch die Mythen oder "Religion" ERFUNDEN hat. Denn nicht auch nur irgendein Mythos oder Fragment eines solchen, weißt darauf hin, dass ein "Ur-mensch" jemals so naiv gedacht hätte. Von Anfang an betrachtete sich der Mensch vielmehr selbst als eine "Erfindung" (Geschöpf) dessen, was von Menschen verschieden ist. Der Mensch war nie so dumm, dass er den Verursacher (Geist / Logos / Verstand) seinerselbst mit sich selbst verwechselt hätte, zumal das Nomen "Mensch" ja ohnehin nicht den Leib bezeichnet, sondern dessen Rede: Mens-chen (v. mens) wie Meniskus bezeichnet "Möndchen" oder "Mündchen" - das sind Ahnlaute der "Mentalität" die ganz bestimmt nicht vom Affen abstammt. Vielmehr handelt es sich dabei um Partitionen der Gesamtrede "Logos" - also um Teile der Schilderung des Gesamt-sachverhaltes.
Diese "These" wird auch durch die Tatsache gestützt, dass so Namen wie "Abraham", Moses, Jesus, Markus oder Johannes nicht die Autoren bezeichnen, sondern nur die "Mündchen" alias Berichte oder Evangelien. Jesus ist das Evangelium schlechthin, und allein das wurde von den Römern verfolgt, lächerlich gemacht (verspottet), gekreuzigt und begraben (graviert!). Nicht auch nur ein einzigesmal nennt die heilige Schrift irgendwo eine "historische Person" oder das Exemplar einer äffischen Nachkommenschaft. Es ist da immer nur von "Legenden" die Rede. Die allergrößte Zusammenfassung derselben heißt beispielsweise "Mare" alias Maria - die Sammlung aller Wasser (Wissen) - die Mutter Gottes - das, woraus das Evangelium hervorging - gezeugt vom heiligen Geist.
Eines der stärksten Indizien dafür ist die lautliche Nähe zwischen "Lauten", "Erläuterungen" und LEUTEN. Leute haben demzufolge weder Hand noch Fuß, sondern wie Berichte oder Erzählungen nur die Kraft der Erläuterung, und eben die erhielten in der Bibel Eigennamen wie etwa Moses, Noah, Christus (Größter) oder Pilatus. In gesamter Bibel gibt es nicht auch nur einen einzigen Hinweis darauf, dass da von "Hampelmännern" oder historischen Persönlichkeiten die Rede gewesen wäre. (Auch nicht im heäbräischen / griechischen Text).
Und wie ich schon mal sagte: Nomen sind auch gar nicht dazu in der Lage, auf Gegenstände des Gesichtssinnes zu zeigen oder sie dementsprechend zu "bezeichnen". Nomen können nur auf ähnliche Nomen "deuten" (andeuten / erinnern)., und bezüglich "non-verbaler Wirklichkeit" kann indes nur eine ANALOGIE erreicht werden. Wenn diese erreicht ist, ist eine Aussage "wahr" - nämlich "waren-artig" - eben so, wie WAREN oder Sachverhalte (die niemals lügen oder falsch sind).
