(23-12-2014, 17:33)Glaurung40 schrieb:Das ist deine Definition. Es gibt aber zahlreiche andere Versuche einer Definition. Letztendlich stellt Gott aber etwas undefinierbares/unfassbares dar. Gott ist per Definition undefinierbar.(22-12-2014, 22:31)Universalgelehrter schrieb: man sollte einfach die Frage stellen: "Was ist Gott?"
Ok, soweit so gut, das kann man ja definieren. Z.B.:
Gott ist ein allmächtiges, gütiges, allgegenwärtiges Wesen, dass Gebete erhört, in die Naturgesetze eingreifen kann etc. etc.
(23-12-2014, 17:33)Glaurung40 schrieb:Kennst du auch keine Momente in denen du betest? Man sagt ja immer die Atheisten fangen plötzlich alle an zu beten, wenn sie in einem abstürzenden Flugzeug sitzen. Bist du vollständig a-religiös? Die allermeisten sind es nämlich dann doch nicht so ganz, weil es in der Natur des Menschen liegt an irgendwas Göttliches zu glauben sei es auch nur in bestimmten Situationen wie Todesgefahr. Auch gibt es fast keine Menschen die durchgehend a-religiös sind ihr ganzes leben lang, sondern eher immer nur phasenweise.(22-12-2014, 22:31)Universalgelehrter schrieb: Was man auch sagen kann ist, dass überall in der Welt kulturübergreifend sich ein Glaube entwickelt hat, an Gott oder Götter. Das heißt wiederum, dass Gott schon allein deshalb existiert in den Menschen, da sie von Natur aus immer einen Gott- oder Götterglauben entwickeln. Das kann man auch nicht weg reden.
Und dass wir von Natur aus einen Götterglauben entwickeln müssen, diese Aussage ist allein schon deswegen falsch, da es ja wohl offensichtlich Leute wie mich gibt, die nicht an Gott glauben.
Gibt es irgendwo auf der Welt eine Kultur, die komplett gar keine religiösen Vorstellungen entwickelt hat?
Das macht man doch automatisch, weil man eben nicht alles im Leben und erst recht nicht was danach kommt erklären oder wissen kann. Jede Art sich darüber Gedanken zu machen ist eine Form von Religiosität.
Man kann natürlich auch sein ganzes Leben lang völlig "ausgelastet" sein mit Irdischen Problemen oder Vergnügungen, sodass man gar nicht erst dazu kommt darüber nachzudenken. Das wäre aber auch die einzige Form von lebenslänglicher, vollumfänglicher A-Religiosität die ich mir vorstellen könnte.