(30-11-2014, 00:41)Ekkard schrieb: Gleichwohl ist die weltanschauliche Prägung in einem sehr weiten Sinne "religiöser Bezug". Dazu bedarf es keineswegs der religiösen Mythologie oder Transzendenz.
Weltanschauungen sind gedankliche Modelle der Wirklichkeit. Konstruiert aus zum größten Teil an Informationen jenseits der persönlichen Sinneswahrnehmung.
Realistisch gesehen bedeutet das, dass unsere eigne/persönliche Weltanschauung zu weit über 90% aus einem sprachlichen Informationsfluss (dem Geist) besteht. Wir können also über die Sinneswahrnehmungen anderer, AUCH die Sinneswahrnehmungen und gegeben Falles auch Sinnestäuschungen, von uns völlig unbekannten Menschen zu unserem eigenen gedanklichen Modell der Wirklichkeit verarbeiten.
Die vielen Fehler, welche sich dabei in unser eigenes Gedankliches Modell der Wirklichkeit (Weltanschauung) einnisten, kann man dann wohl als Religiösität bezeichen.
Auch weil wir sehr dazu neigen, subjektive Bewertungen unseres Empfindens für Gut, Schön, Ordnung, Gerechtigkeit...
als objektiv unabdingbare Wahrheit en zu beurteilen..
was aber eigentlich, ein Blödsinn ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........