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Glauben - Eine Folge von naturwissenschaftlichen Bildungslücken?
#20
(28-11-2014, 10:23)Gundi schrieb: "Biologismus" ist duch Fakten belegbar, religiöse Aussagen nicht (zb. die Natürlichkeit / Unnatürlichkeit von Homosexualität). "Biologismus" ist über den Verstand theoretisch für jeden Menschen begreifbar, Religion hat nur Relevanz für den Gläubigen.

Als Biologismus wuerde ich hier begreifen, wenn man aus der Natürlichkeit der Homosexualitaet irgendwelche weitergehenden Schluesse zieht, die darueber hinausgehen, die Unsinnigkeit des Unnatürlichkeitsvorwurfs aufzuzeigen. Der Hinweis auf "Unnatürlichkeit" ist dumm, ja. Nur, was weiter? Plumper Biologismus waere "natuerlich = gut", eine Kurzschlussargumentation, wie man sie gerne unter Naturmedizin-Fanatikern findet. "Natuerlich = gut/Chemie = schlecht", also beides simplistische Aussagen, die auf toenernen Fuessen stehen. Als ob Chemie unnatuerlich sei, und zu dem anderen sage ich gerne "Knollenblaetterpilze sind auch natuerlich; iss doch einfach mal ein paar".

Und wenn man das weiterspinnt, kommt auch "natuerlich = akzeptabel" als Schlussfolgerung ins Schwanken. Mit biologischer Argumentation kommt man hier nicht weiter.
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RE: Glauben - Eine Folge von naturwissenschaftlichen Bildungslücken? - von Ulan - 28-11-2014, 10:44

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