27-08-2014, 22:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-08-2014, 23:13 von Sarandanon.)
(27-08-2014, 22:19)Erich schrieb: Hallo Sarandanon,Moin Erich. Klar, weiß ich doch. Wir sind uns hier schonmal nach dem Stubencrash begegnet. Ich hoffe, Dir gehts gut.
ich freue mich sehr, Dich hier zu lesen. Dir bin ich wahrscheinlich nur unter dem Pseudonym Bankasius bekannt. Ich habe mich hier neu unter meinem realen Vornamen angemeldet. Herzlich willkommen.
(27-08-2014, 22:19)Erich schrieb: Hauptsächlich zur religiösen Radikalisierung islamischer Staaten beigetragen hat m.M.n. der Inhalt der islamischen Botschaft, in der schon die Hinterfragung einzelner Inhalte oft als Sakrileg wahrgenommen wird, und die an islamisches Leben hier im realen Diesseits gekoppelte Jenseitserwartung. Das entspricht aber auch m.M.n. ganz den Verständnis des Abendlands im Mittelalters und der frühen Neuzeit. War die Devise "deus lo vult" für die Teilnehmer eines Kreuzzugs signifikant, so war und ist sie es heute noch in weiten Teilen der islamischen Welt - imho. Und das wirkt sich meiner Überzeugung nach auch in der islamischen Diaspora Europa aus.Naja, im Islam steckt eben sehr viel regionaler Patriarchismus des nahöstlichen Kurlturkreises. Das kann man ja auch nicht verhindern. Das blöde ist eben, dass der islamistische Fundamentalismus in gewissen Gebieten auf die Spitze getrieben wird, welches nicht mehr nur allein mit Religion zu begründen ist.
Vielmehr haben wir es meiner Meineung nach mit einer Art Bewegung zu tun, die mich aufgrund des Wegbrechens staatlicher Strukturen stark an anarchische Wahnvorstellungen bzgl. Allmachtsfantasien erinnern. Der Islam und Allah werden dabei ordentlich missbraucht.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

