(18-08-2014, 00:45)indymaya schrieb: Es wird so sein, dass Muslime einfach einen an der Klatsche haben . . . vermummte Frauen . . .
Indy, ich verstehe vielleicht nicht ganz genau, was Du meinst.
Ich habe einmal mit einem Schiiten diskutiert, warum die Frauen verschleiert sind.
Er erklärte mir das so: im alten Arabien vor Mohammed gab es viel Trunksucht bei den Männern, daher viele Messerstechereien, und viele Huren bei den Frauen. Und zwar bei den armen Mädchen. Von denen war jede Zehnte eine Hure. Diese waren mit enganliegenden Kleidern bekleidet, wo man die Rundungen der Hüften und die Brüste erkannte, die Gürtel eng, damit man die Taille sah. Haare offen, das Gesicht grell geschminkt (Henna) und frei
Vornehme Araberinnen trugen Handschuhe, um sich abzuheben, sogar auch im Sommer, sie trugen Schleier über das Haar, nur Augen und Nase waren frei. Außerdem trugen sie weite Kleider, um die weiblichen Konturen zu verstecken. Sie wollten nicht so ordinär aussehen wie die Huren. Sie wollten sich von ihnen unterscheiden. Keine leichten Mädchen halt. Kein Pöbel der sein Fleisch feilbietet
Das war vor Mohammed so.
Als nun Mohammed kam, begann er alle Frauen zu ehren. Auch die armen.
Seither haben auch die armen Frauen das Privileg, sich so zu kleiden wie die vornehmen Damen. Vor allem das Privileg, Handschuhe zu tragen, war sehr begehrt. Vor Mohammed durften nur Frauen von angesehenen Familien Handschuhe tragen, das war deren Standeskennzeichen (so wie im mittelalterlichen Europa nur Adelige Knöpfe aus Gold und Silber tragen durften).
Seit Mohammed dürfen alle Frauen Handschuhe tragen, dieses Privileg verteidigen sie mit Zähnen und Klauen. Du darfst doch nicht denken, eine Iranerin läuft im Hochsommer mit Handschuhen herum, weil ihr so kalt ist . . .
Denk an die Offiziere der Wehrmacht. Obwohl Infanterieoffiziere ohne Pferd, stolzierten sie mit Reithosen und Ballon-Breeches (weiten Reithosen) durch die Stadt. Und dann kam ein Apostel wie Du und sagte: Herr Major, Sie Ärmster, Sie tun mir ja soo leid . . . jetzt im Hochsommer mit Reithose und Reitstiefeln und Uniformjacke und Krawatte und Mütze . . . werfen Sie doch dieses Zeug weg, gehen Sie unbedeckten Hauptes, ist ja August. Gehen Sie ohne Jacke, ziehen Sie ein ärmelloses Hemd an, offener Kragen, weg mit der grauen Krawatte. Ziehen Sie Reitstiefel und Reithose aus, machen Sie es sich bequem, kurze Hose und Sandalen !
Der hätte Dir gleich eine Backpfeife gegeben, wenn ich mich nicht irre

War aber auch in anderen Staaten so, denk an die Offiziere der Roten Armee. Die trugen auch im Hochsommer 5 Kilo Textilien und Lederstiefel herum. Das war ihr Kennzeichen. Man erkannte einen Offizier schon auf 200 Meter
Oder denk an die stolzen englischen Gardesoldaten mit ihren schweren Bärenfellmützen. Lauter Adelige, die dort dienen. Sag denen mal: "Hi boy, I am sure, You suffer very much. It is August. I suggest, You put away your heavy bear fur bonnet, take a baseball-cap!"
Oder denk an einen orthodoxen jüdischen Rabbi, der Sommer und Winter die große Mütze aus Fuchsfell trägt. Du kannst ihm ja vorschlagen, sich sommerlich zu kleiden und die große Fuchsfellmütze abzulegen, und stattdessen ein leichtes Matrosenschiffchen aufzusetzen . . . der wird aber gar nicht begeistert sein. Denn er trägt die Fellmütze im Sommer nicht, weil ihm kalt ist, sondern damit alle Leute seiner Gemeinde sehen, daß er dem hohen Stand der studierten Rabbiner angehört
Und den schwarzen Kaftan wird er auch nicht gegen eine kurze Sommerhose und kurzärmeliges Hemd austauschen, nur weil Du es schrecklich findest, bei der Hitze so viel Stoff am Körper zu tragen
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Aber gehen wir in die moderne und sekuläre deutsche Gesellschaft
Vielleicht kannst Du das besser verstehen, wenn Du an einen Anwalt denkst.
Er trägt auch im Sommer dunkelblauen Anzug mit Sakko und Krawatte
Weil er etwas besseres ist
Er kleidet sich bewußt nicht wie ein Arbeiter, der trägt kurze Hose und T-Shirt mit offenem Kragen
Sehr angenehm und luftig im Sommer !
Aber der Anwalt ist standesbewußt und will sich von den Arbeitern abheben. Er kleidet sich freiwillig so. Er empfindet das nicht als Unterdrückung. Im Gegenteil ! Er ist stolz darauf, zu denen zu gehören, die im August mit Anzug und Krawatte herumstolzieren
Vielleicht solltest Du das mit den Moslemfrauen etwas differenzierter betrachten.
Wenn Du einem Anwalt den Vorschlag machst, er soll auch in kurzer Hose und T-Shirt herumlaufen, wird er Dich auslachen. Genauso werden Dich Moslemfrauen auslachen, wenn Du ihnen den Vorschlag machst, sie sollen leichte westliche Fetzen anziehen . . .

