15-06-2014, 15:13
(15-06-2014, 14:13)Gundi schrieb: Imho ist es sehr wohl zwingend, möchte man von Religion sprechen.
Das sehe ich anders. Dein Religionsverständnis teile ich nicht.
(15-06-2014, 14:13)Gundi schrieb: Wie diese Vereinbarkeit aber konkret aussehen soll, weigerst du dich zu sagen.
Bitte? Ich habe doch mehrfach sehr konkret gesagt, wie das aussehen soll.
Kurz: Man sieht Religion als kulturelle Idee und Wertegemeinschaft statt als Aufstellung von Hypothesen.
(15-06-2014, 14:13)Gundi schrieb: Sicher, man kann den Glauben an Gott aufgeben und auch den Koran nicht als heiliges Buch ansehen. Aber ist man dann noch Muslim?
Wer spricht denn davon, den Glauben an Gott aufzugeben?
Und "heiliges Buch" bedeutet nicht, dass man es als göttlich diktiert sehen muss.
(15-06-2014, 14:13)Gundi schrieb: Es geht darum an einen Gott zu glauben und den Koran als dessen Offenbarung anzusehen.
Ich habe nirgendwo was gegen Gottesglauben gesagt. Es geht um Wörtlichnahme und naive Gottesvorstellungen. Die braucht es nicht.
(15-06-2014, 14:13)Gundi schrieb: Wir reden doch nicht von Kants Moralphilosophie, sondern von seinen Aussagen über die Möglichkeit der Erkenntnis Gottes
Und wie bereits dargelegt, kann man laut Kant sehr wohl Ideen von Gott pflegen,
solange man sie nicht als Hypothese darlegt.
Da ich Religion als Kulturprodukt sehe, ergeben sich nunmal keine Widersprüche zu Kant.
Worauf willst du also überhaupt hinaus? Willst du mir das Muslimsein absprechen,
nur weil ich nicht dem entspreche, was du dir so unter einem Gottgläubigen vorstellst?