18-05-2014, 02:01
Muezzin in Deutschland
Gehen wir das Thema ganz objektiv und emotionslos an.
Wenn in Deutschland der Muezzin erlaubt werden soll, ist eine Gesetzesänderung erforderlich, dazu benötigt man in einem demokratischen System die Billigung der Mehrheit. Sonst kommt in der Debatte im Bundestag ein endloser Salat heraus, der die Regierungsparteien schädigt.
Hier werden die Parteien bzw. die Abgeordneten des Bundestags und ihre Sekretariate Meinungsforschung betreiben, und zwar ungeschönte (nichtveröffentlichte) Meinungsforschung im eigenen Interesse
Was denken die Deutschen:
Frage Gleichberechtigung 1: die Deutschen sind überwiegend christlich, eine Gleichberechtigung mit nichtchristlichen Religionen und Kulturen steht nicht zur Frage und wird nicht gewünscht.
Frage Gleichberechtigung 2: was wäre dann mit den Hindus ? Sie würden dann ebenfalls Gleichberechtigung fordern. Sind dann Heilige Kühe in der Fußgängerzone von München zu dulden ? Offenbar mittelfristig ja.
Der echte Muezzin den der Koran vorschreibt, wurde längst abgeschafft und durch extrem starke Lautsprecher ersetzt ! Es schreit kein Mensch mehr sondern ein Set von 1000 Watt Lautsprechern . . .
Kennen die Deutschen aus dem Ägyptenurlaub
Kirchenglocken läuten nur unter Tags. Der "Muezzin" oder eigentlich der Lautsprecher schreit auch um Mitternacht
Andere Argumente:
Ich genoß in Ägypten den mitternächtlichen Ruf des Muezzins. Das war exotisch und interessant. Da sieht man, daß man im Orient ist. Allerdings konnte ich mich dann wieder gut ausschlafen. Im Urlaub genießt man die Fremde.
Für berufstätige Leute in Deutschland oder für Leute mit Kleinkindern wäre das ein Ärgernis. Abgesehen davon soll der Lautsprecher die Moslems zum mitternächtlichen Gebet wecken. Christen würden so was im eigenen Land als Provokation oder Belästigung empfinden.
Die Partei, die so ein Gesetz auf ihre Fahnen schreibt und durchbringt, würde bei der nächsten Bundestagswahl massive Stimmenverluste hinnehmen müssen. Es würde sich daher schon in der Vorphase starker innerparteilicher Widerstand aufbauen. Daher denke ich, daß so etwas unrealistisch ist.
Auch darf man nicht vergessen, daß es durch Bewilligung lauter Anlagen zu einer Entwertung von Grundstücken, Eigentumswohnungen, Häusern, Häuserblöcken kommt. Da ist auch das Großkapital (Banken) betroffen.
Wenn irgendwo ein Sportflugplatz errichtet werden soll, fürchten die Anrainer um einen Wertverfall ihres Eigentums. Die Wohnung die jetzt 800.000 Euro wert ist, kann man dann gerade mal um 150.000 Euro verscherbeln. Auch von dieser Seite ist massiver Widerstand zu erwarten. Bei Sportflugplätzen und Minaretten sind aber nicht nur die unmittelbaren Anrainer betroffen, sondern ganze Stadtviertel.
Was die Politiker aber am meistern beunruhigen dürfte ist der Umstand, daß es dann um hunderte deutsche Städte geht. So einen Politzirkus will sich jeder Politiker ersparen. Denn man weiß nicht, was da herauskommen kann. 1975 dachte ja auch noch keiner daran, was für Widerstand sich einst rund ums Thema AKW aufbauen wird. Da kam dann eine nicht zu beherrschende Eigendynamik auf.
Die Politiker werden weiterhin wohlwollend über Muezzins plaudern, um die Moslems nicht zu verärgern, aber es werden mit Sicherheit keine Taten folgen . . .
Dieser Seiltanz in der Politik ist eine hohe Kunst, diejenigen die oben sind, beherrschen ihn. Sonst wären sie nicht nach oben gekommen. Unverbindliche Absichtserklärungen und Sympathiekundgebungen der Politiker für die Moslems auf der einen Seite, aber konkrete Schritte werden da keine gesetzt werden. Das Eisen ist den deutschen Politikern viel zu heiß, die wollen das derzeitige Gleichgewicht, den derzeitigen status quo nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Was hätten sie von so einem abenteuerlichen Vorstoß ?
Das Argument "Gleichberechtigung" ginge hier ins Leere, denn Kirchenglocken läuten nicht in der Nacht. Das Gesetz würde somit beim Verfassungsgericht erfolgreich angefochten werden. So einen Schuß in den Ofen würde kein Parteivorsitzender politisch aushalten, da scharrt schon der innerparteiliche Konkurrent in den Startlöchern
Gehen wir das Thema ganz objektiv und emotionslos an.
Wenn in Deutschland der Muezzin erlaubt werden soll, ist eine Gesetzesänderung erforderlich, dazu benötigt man in einem demokratischen System die Billigung der Mehrheit. Sonst kommt in der Debatte im Bundestag ein endloser Salat heraus, der die Regierungsparteien schädigt.
Hier werden die Parteien bzw. die Abgeordneten des Bundestags und ihre Sekretariate Meinungsforschung betreiben, und zwar ungeschönte (nichtveröffentlichte) Meinungsforschung im eigenen Interesse
Was denken die Deutschen:
Frage Gleichberechtigung 1: die Deutschen sind überwiegend christlich, eine Gleichberechtigung mit nichtchristlichen Religionen und Kulturen steht nicht zur Frage und wird nicht gewünscht.
Frage Gleichberechtigung 2: was wäre dann mit den Hindus ? Sie würden dann ebenfalls Gleichberechtigung fordern. Sind dann Heilige Kühe in der Fußgängerzone von München zu dulden ? Offenbar mittelfristig ja.
Der echte Muezzin den der Koran vorschreibt, wurde längst abgeschafft und durch extrem starke Lautsprecher ersetzt ! Es schreit kein Mensch mehr sondern ein Set von 1000 Watt Lautsprechern . . .
Kennen die Deutschen aus dem Ägyptenurlaub
Kirchenglocken läuten nur unter Tags. Der "Muezzin" oder eigentlich der Lautsprecher schreit auch um Mitternacht
Andere Argumente:
Ich genoß in Ägypten den mitternächtlichen Ruf des Muezzins. Das war exotisch und interessant. Da sieht man, daß man im Orient ist. Allerdings konnte ich mich dann wieder gut ausschlafen. Im Urlaub genießt man die Fremde.
Für berufstätige Leute in Deutschland oder für Leute mit Kleinkindern wäre das ein Ärgernis. Abgesehen davon soll der Lautsprecher die Moslems zum mitternächtlichen Gebet wecken. Christen würden so was im eigenen Land als Provokation oder Belästigung empfinden.
Die Partei, die so ein Gesetz auf ihre Fahnen schreibt und durchbringt, würde bei der nächsten Bundestagswahl massive Stimmenverluste hinnehmen müssen. Es würde sich daher schon in der Vorphase starker innerparteilicher Widerstand aufbauen. Daher denke ich, daß so etwas unrealistisch ist.
Auch darf man nicht vergessen, daß es durch Bewilligung lauter Anlagen zu einer Entwertung von Grundstücken, Eigentumswohnungen, Häusern, Häuserblöcken kommt. Da ist auch das Großkapital (Banken) betroffen.
Wenn irgendwo ein Sportflugplatz errichtet werden soll, fürchten die Anrainer um einen Wertverfall ihres Eigentums. Die Wohnung die jetzt 800.000 Euro wert ist, kann man dann gerade mal um 150.000 Euro verscherbeln. Auch von dieser Seite ist massiver Widerstand zu erwarten. Bei Sportflugplätzen und Minaretten sind aber nicht nur die unmittelbaren Anrainer betroffen, sondern ganze Stadtviertel.
Was die Politiker aber am meistern beunruhigen dürfte ist der Umstand, daß es dann um hunderte deutsche Städte geht. So einen Politzirkus will sich jeder Politiker ersparen. Denn man weiß nicht, was da herauskommen kann. 1975 dachte ja auch noch keiner daran, was für Widerstand sich einst rund ums Thema AKW aufbauen wird. Da kam dann eine nicht zu beherrschende Eigendynamik auf.
Die Politiker werden weiterhin wohlwollend über Muezzins plaudern, um die Moslems nicht zu verärgern, aber es werden mit Sicherheit keine Taten folgen . . .
Dieser Seiltanz in der Politik ist eine hohe Kunst, diejenigen die oben sind, beherrschen ihn. Sonst wären sie nicht nach oben gekommen. Unverbindliche Absichtserklärungen und Sympathiekundgebungen der Politiker für die Moslems auf der einen Seite, aber konkrete Schritte werden da keine gesetzt werden. Das Eisen ist den deutschen Politikern viel zu heiß, die wollen das derzeitige Gleichgewicht, den derzeitigen status quo nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Was hätten sie von so einem abenteuerlichen Vorstoß ?
Das Argument "Gleichberechtigung" ginge hier ins Leere, denn Kirchenglocken läuten nicht in der Nacht. Das Gesetz würde somit beim Verfassungsgericht erfolgreich angefochten werden. So einen Schuß in den Ofen würde kein Parteivorsitzender politisch aushalten, da scharrt schon der innerparteiliche Konkurrent in den Startlöchern