22-03-2014, 23:37
(21-03-2014, 19:10)Geobacter schrieb: Atheisten glauben somit nicht nicht nicht an Gott, sondern bezweifeln schon grundlegend die Information "Gott". Agnostiker hingegen, halten nur die Informationen über Gott für unzureichend. Schließen also Gott und somit eine allem übergeordnete höhere Ordnungsinstanz nicht grundlegend aus und wollen das auch gar nicht.
Daraus leitet sich dann wohl schon ab, dass Agnostiker.....
...was?
ich kann deiner argumentation nicht folgen bzw. verstehe gar nicht, was du da woraus folgern willst
atheisten bezweifeln übrigens nicht "die Information "Gott"", sondern deren faktizität. denn auch informationen über den gestiefelten kater (z.b. in grimms märchen) sind natürlich informationen und alssolche nicht zu bezweifeln
rein epistemisch ist nur agnostizismus haltbar, denn die frage nach "gott" ist nicht nicht nachweislich eindeutig beantwortbar - sei es positiv oder negativ. "gott" ist ebensowenig zweifelsfrei zu belegen wie widerlegen (woran das wohl liegt...

nach rationalem dafürhalten aber bin etwa ich (obwohl epistemisch gesehen selbetverständlich agnostiker) eben atheist, weil nichts für einen "gott" spricht und ich daher glaube - also für plausibel halte -, daß es "gott" nicht gibt
daß dieses glauben als (rational/faktisch begründet) für plausibel halten etwas anderes ist als religiöser glaube, sollte einleuchten, auch ohne daß ich es weiter erkläre
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)