21-03-2014, 15:01
(20-03-2014, 19:36)Ekkard schrieb: Ein "agnostischer Glaube" ist im Sinne dieser Lesart eine ganz andere Weltanschauung. Diese muss sich, was das gesellschaftliche Zusammenleben angeht, viel stärker auf säkulare Vereinbarungen stützen, weil das Absolute, Ewige oder Transzendente nicht "der Weisheit letzter Schluss" sein kann oder sein könnte.
Guter Punkt. Und würdest du sagen dass es derartigen Glauben auch tatsächlich gibt?
Oder führt es zwagsläufig immer zu der Entscheidung für einen selbst, entweder voll im Glauben aufzugehen (und damit auch die durch einen Gott gesetzten Werte als unantastbar anzunehmen) oder eben Gläubiger nur auf dem Papier zu sein, der seine gesamten Wertvorstellungen aus "säkularen Vereinbarungen" nimmt und mit Gott eigentlich nichts am Hut hat?