Es geht um die Frage, wie eng man das biblische Gebot "Du sollst nicht töten" auslegen muss.
Beispiele aus der Heiligen Schrift geben vielfach Zeugnis, dass das Töten nicht generell verboten sein kann, sondern nur das, was wir heute als "Morden" (also Töten aus niederen Motiven) bezeichnen.
Aber so sicher ist das nicht. Denn
1. sind die Grenzen z. B. im Ringen der Völker fließend
2. löst Töten oftmals die Konflikte nicht oder nur dann, wenn der Tod total wäre (was nie der Fall war und ist)
Ferner muss man bedenken, dass die Auslegungstradition des "Du sollst nicht töten" vielmehr vom "du wirst nicht töten" ausgeht und dabei das ganze Leben im Auge hat - also auch jede Herabsetzung, Missachtung, Liebesentzug, Körperverletzung, physische und seelische Schmerzen.
Verengt man das 5. Gebot auf das Mordverbot, gerät es zu einer Regel im Legalitätskanon und man wäre bereits ein guter Mensch, wenn man niemanden direkt ermordet. Nur, so ist die Heilige Schrift nie gemeint gewesen.
Beispiele aus der Heiligen Schrift geben vielfach Zeugnis, dass das Töten nicht generell verboten sein kann, sondern nur das, was wir heute als "Morden" (also Töten aus niederen Motiven) bezeichnen.
Aber so sicher ist das nicht. Denn
1. sind die Grenzen z. B. im Ringen der Völker fließend
2. löst Töten oftmals die Konflikte nicht oder nur dann, wenn der Tod total wäre (was nie der Fall war und ist)
Ferner muss man bedenken, dass die Auslegungstradition des "Du sollst nicht töten" vielmehr vom "du wirst nicht töten" ausgeht und dabei das ganze Leben im Auge hat - also auch jede Herabsetzung, Missachtung, Liebesentzug, Körperverletzung, physische und seelische Schmerzen.
Verengt man das 5. Gebot auf das Mordverbot, gerät es zu einer Regel im Legalitätskanon und man wäre bereits ein guter Mensch, wenn man niemanden direkt ermordet. Nur, so ist die Heilige Schrift nie gemeint gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

