31-01-2014, 21:18
(31-01-2014, 17:09)Maranatha schrieb: Karl Marx, der Begründer des Marxismus, kritisierte die Religion und nannte sie “Opium für das Volk”
das ist falsch
du solltest wenigstens gelesen haben, was du hier verunglimpfst:
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“
– Karl Marx: Einleitung zur Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie; in: Deutsch-Französische Jahrbücher 1844, S. 71f, zitiert nach MEW, Bd. 1, S. 378-379
(wikipedia, fettung petronius)
(31-01-2014, 17:09)Maranatha schrieb: Seine Hauptthese lautete: wenn die Gesellschaftlichen Verhältnisse besser werden, dann wird keine Religion mehr notwendig sein. Das Proletariat wird im Endeffekt den Kampf, gegen die Ausbeutung aufnehmen, wenn die Religion verschwunden ist
das widerspricht sich
kannst du das als zitat aus mew belegen?
denn daß religion verschwinde, wenn es ihren grund, das elend, nicht mehr gibt, ist das gegenteil davon, daß die verhältnisse erst besser werden könnten, sei die religion verschwunden
entgegengesetzte kausalität
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

