(12-01-2014, 15:32)Maranatha schrieb: 1) Mir ist eben aufgefallen, dass Du entweder nicht lesen kannst, oder nicht verstehst was Du gelesen hast...
Du kannst es nicht lassen, nicht wahr?
(12-01-2014, 15:32)Maranatha schrieb: Piattelli-Palmarini ist BIOLOGE und arbeitete mit NOBELPREISTRÄGER MONOD zusammen.
• A Parigi studiò biologia molecolare con il premio Nobel Jacques Monod. Ha insegnato all’istituto Pasteur di Parigi, al Mit di Boston, al dipartimento di Scienze cognitive dell’ospedale San Raffaele di Milano."
http://www.cinquantamila.it/storyTellerT...NI+Massimo
Jeder Idiot versteht es, warum Du nicht?
Da seht es geschrieben.
Da steht geschrieben, dass er eine Ausbildung als theoretischer Physiker und in Philosophie der Wissenschaft hat (auf den meisten Seiten steht einfach, dass er einen Doktor in Physik hat). Mich mit Italienisch unterbuttern zu wollen funktioniert so einfach auch nicht. Wenn da steht, er "studierte Molekularbiologie" mit Monod, kann das bedeuten, dass er mal einen Kurs bei ihm belegt hat (zu Neudeutsch heisst das "name dropping" und muss, wenn, so um 1970 gewesen sein), was bei einem interdsziplinaeren Fach wie "Philosophie der Wissenschaft" Voraussetzung ist. Jedenfalls behauptet dieser Artikel nirgendwo, dass der Herr Biologe ist. Besagter Herr behauptet es auch nirgendwo auf den Webseiten seiner Arbeitsstellen.
(12-01-2014, 15:32)Maranatha schrieb: Die ET- studierte er Mit S. J. Gould.
Hier Zitat:
"Ha insegnato per due anni con Stephen Jay Gould, all'Università di Harvard, un graduate course dal titolo "Evolution and Cognition".
http://scientiaemunus.provincia.parma.it/page.asp?IDCategoria=47&IDSezione=&IDSottosezione=0&IDOggetto=60&Tipo=GENERICO
Da steht, dass er zusammen mit S.J. Gould fuer zwei Jahre einen Kurs fuer Doktoranden gelehrt hat. In der Praxis laeuft das dann so, dass jeder sein Fachgebiet vertritt. Bei einem Kurs, der "Evolution and Cognition" heisst, koennen wir davon ausgehen, dass der Evolutionsbiologe Gould den Evolutionsteil gelehrt hat und der Kognitionswissenschaftler Pattelli-Palmarini den Kognitionsteil. Das hilft uns also auch nicht dabei, Herrn Pattelli-Palmarini zum Biologen zu machen.
(12-01-2014, 15:32)Maranatha schrieb: Wie nennt man solche Menschen wie Du einer Bist?
Einen genauen Leser, wuerde sagen. Ich lese, was da steht, nicht, was ich denke, was da stehen sollte.
(12-01-2014, 15:32)Maranatha schrieb: 2) Von der Physiologie hast Du wohl keine Ahnung würde Carlsson sagen. Was hat Physiologie mit Paläontologie zu tun? Erhelle meine Finsternis. Was Zellpotential betrifft, so müsstest Du mir zuerst erklären wie es zu stande kommt. Und dann könntest Du mir auch zugleich erklären, was das Leben lebendig macht, wenn es das Zellpotential ist, wird Dir wohl leicht fallen.
Nun wirklich, Zellpotential ist Grundkurs Biologie oder Physiologie (wird in beiden Faechern behandelt). Das braucht eine aktive Pumpe, die Kalium in die Zelle und Natrium aus der Zelle transportiert, so dass beide Ionen ein grosses Gefaelle haben. Dann machen selektiv ein paar Kaliumkanaele auf (die Zellmembran ist nativ fuer beide Ionen undurchlaessig) und, voilà, Zellpotential (ca. -80 mV innen; siehe Goldman-Hodgkin-Katz-Gleichung, oder naeherungsweise die Nernst'sche (Kurzform)). An diese beiden Gradienten sind andere, sekundaer-aktive Transporter gekoppelt, die fast alles sonst transportieren. Die Pumpe selbst braucht Energie in Form von ATP. Das kommt aus der Atmungskette in den Mitochondrien. Das wiederum braucht Sauerstoff. Ein bisschen ATP kann noch durch Gaerung erzeugt werden, aber das ist fuer Menschen nicht effektiv genug.
Bei Nervenzellen und dem Aktionspotential ist das ein bisschen komplexer (da kommen noch Kalzium- und Natriumkanaele bei der Betrachtung dazu), aber das Prinzip ist dasselbe (selektive Durchlaessigkeit, entweder spannungs- oder chemisch geregelt). Geht einer Zelle die Energie aus, verschwindet das Ionengefaelle (durch Diffusion), und keiner der daran gekoppelten Transporter (z.B. der fuer Glucose) funktioniert mehr. Zelle tot.
Deshalb wird ja auch bei Feststellung des Hirntods gemessen, ob die Hirnzellen noch Potentialaenderungen erzeugen koennen. Wenn nicht, ist das Potential unter den Schwellenwert gesunken, und der Mensch ist tot.

