11-01-2014, 17:37
(10-01-2014, 21:56)Geobacter schrieb: 1) Und woher nimmt jetzt der Gottesgläubige die objektive Erkenntnis darüber?1) Auch der Gottesgläubige kann die objektive Realität nicht begreifen. Die Erkenntnis nimmt er aus der Gottes allgemeine Offenbarung, dem Universum und dem Gewissen, und Gottes besonderen Offenbarung, BIBEL-Jesus Christus.
2) Ich meine, dass wenn einer behauptet, es wäre alles nur Glaube, und nur seine Feststellung darüber wäre objektiv, dann muss man objektiv davon ausgehen, dass man es hier mit einem Hirschen auf der Platze zu tun hat, dem es einfach nicht erträglich ist, wenn die Welt über seine Gottesbeweise noch besten Falles ein bisschen grinsen kann.
3) Warum sind Richter naiv, wenn sie sich mehr auf solche Zeugen verlassen, die den Hergang plausibel schildern, als auf solche die nur auf die Bibel schwören?
"Regressus ad infinitum" ist in dem materialistischen Universum unmöglich. Also, es muss etwas geben, was das ganze Sein erfasst. Und das nennt man absolutes Sein. Dieses Sein ist die objektive Realität. Wir kennen es erkennen aber nicht verstehen. Warum wohl, hast Du eine Ahnung?
Ein Richter kann ein Urteil nach den Indizien fällen. Das nennt man Indizien-Urteil.
Schau Dir mal das Universum an. Was siehst Du? Chaos oder Kosmos? Also, Indizien im Universum sprechen für den Kreator.
2) Gottes Beweise gibt es, und die sind nicht widerlegbar. Auch Kant hat keines davon widerlegt, er glaubte es nur, indem er seine Prämissen tauschte.
Dagegen, es gibt keine Beweise dass es Gott nicht gibt. Die kann es auch nicht geben. Meine Stellung ist gar nicht objektiv, sondern, sie ist rationaler als Deine, und das ist in dieser Diskussion entscheidend.
3) Ein Richter muss gerecht sein. Dennoch ist es noch immer üblich, dass es in dem Westen sog. Bibelschwur gibt, um Meineid zu vermeiden.