10-01-2014, 14:34
(10-01-2014, 08:30)Keksdose schrieb: 1) Abgesehen davon, dass diese Behauptungen keine Substanz haben und dem Stand wissenschaftlicher Psychologie widersprechen, schlage ich vor, du machst ein neues Thema auf, wenn du darüber inhaltlich diskutieren möchtest.
2) Ich habe diese Begriffe noch nie in diesem Kontext gehört, ehrlich. Und ich halte diese Trennung auch für künstlich, denn im Tierreich sehen wir ja, dass der Weg in eine Intelligenz, die unserer ähnlich ist, fließend ist.
3) Aber was ich noch viel weniger verstehe, ist die Frage, inwiefern das ein Argument gegen die Evolutionstheorie sein sollte. Ich bitte um Aufklärung.
4) Das mit der Behavioristin verkneif ich mir jetzt mal(Ich empfehle dir aber, da nochmal nachzulesen.) Aber wie kommst da auf die Idee, dass man Atheist sein müsse, wenn man die Prinzipen der Evolution versteht? In meinem speziellen Fall hast du damit Recht - aber hier im Forum gibt es viele User, die keine Atheisten sind und dennoch diese Theorie anerkennen.
5) Es gibt nur sehr wenige Wege, seinen Glauben zu leben, die einem den Blick auf die Wissenschaft versperren. Im Allgemeinen handelt es sich beim Glauben eines Menschen und seiner wissenschaftlichen Bildung um zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
6) Enneut in etwa so, wie die zwei Forschungsfragen nach Evolution und Abiogenese - das darf man nicht in einen Topf werfen. Die Evolution verweigern nur Gläubige, die Schöpfungsgeschichten für Tatsachenberichte halten.
7) Ein Großteil der Gläubigen ließt die heiligen Schriften allerdings anders und in diesem Fall interferieren Evolution und Gottglauben nicht im Geringsten.
1) Das ist die wissenschaftliche Nomenklatur. Beispiel: Ein Gepard ist sehr schnell und hat sich so spezialisiert, dass ihm seine Schnelligkeit zum Verhängnis werden könnte. Bei der Jagd muss er verdamt aufpassen, dass er sich nicht verletzt, denn dann ist es aus mit ihm und seiner Nachkommenschaft. Seine Schnelligkeit ist seine SPEZIALISATION, und nur so kann er überleben, denn er ist nicht so stark und sozial organisiert wie der Löwe. Der Mensch ist wiederum weder schnell wie Gepard, noch so stark wie ein Löwe, aber, der Mensch macht alles mit seiner Vernunft wett. So ist er diesen Tieren überlegen. Leider, dafür haben wir sehr viele Beweise, denn der Mensch rottet die Tiere und andere Lebewesen aus. Er ist wahrlich die Krone der Schöpfung, denn selbst die Evolutionisten wie S. Jones sagen, dass der Mensch keine Evolution im wahrsten Sinne des Wortes durchgemacht hat. Er tradiert und beherrscht die Evolution.
Hier ist es angebracht zwischen Mikro- und Makroevolution zu unterscheiden. Das schreibe ich nur deswegen, damit Du sehen kannst, dass die evoltionistische Sichtweise punkto Evolution falsch ist und meistens auf Spekulationen angewisen. Eine Mikroevolution, die eigentlich auch Spezialisation, Anpassung an die Umwelt bedeutet kann keiner bestreiten unt macht es auch nicht. Aber, die Makroevolution, die eigentliche Entwicklung des Lebens gab es nicht. Und das wusste schon Darwin in dem er schrieb:
"Warum finden wir nicht überall unzählige Übergangsformen, wenn die Arten durch kaum wahrnehmbare leichte Veränderungen von anderen abstammen?"
Die berühmt-berüchtigten "Missing Link!", die gibt es wahrlich niergends, obwohl es von ihnen nur so wimmeln müsste in der Erdformationen. Also, zwischen aufeinander folgenden Arten von zwei Lebewesen mit verschiedenen Bauplänen, müsste es eine "Verbindung", zwischen der primitiven zu höher entwickelten Form geben. Z. B. zwischen Reptilien, Vögeln und Säugetieren. Die gibt es aber nicht.
Paradebeispiel für so eine Übergangsform war einst Archaeopteryx, nun aber ist es nicht mehr. Es ist einfach ein Vogel. Die Unterscheidungspunkte zwischen Reptilien und Vögeln sind immens. In der Struktur der Knochen, Aufbau der Lunge und verteilung der Muskulatur und Gewicht. Dazu kommen noch die Vogel-Federn. Dafür sind ganz neue Baupläne notwendig, woher sollten sie herkommen?
Nun gut, hier muss ich Dich fragen, wie glaubst Du Evolution wissenschaftlich als Paradigma zu falsifizieren? Das geht gar nicht. Als Paradigma ist die Evolution nicht falsifizierbar, und die Evolutionisten haben sie gegen jegliche Kritik immunisiert.
Wenn Du bedenkst, dass dieses Evolutions-Gebäude aus vielen sich manchmal ganz widersprechenden Theorien besteht, dann wird Deine Situation noch prekärer.
Da haben wir in diesem Salat folgende Theorien:
1) Synthetische ET.
2) Sistemische ET.
3) Evo-devo ET.
4) Punktualismus.
5) Gradualismus.
6) Chemische ET, oder Molekular Darwinismus.
Und da wären wir an Ort und Stelle, wo ich Dir eindeutig zeigen kann, dass chemische Evolution zur ET gehört. Selbst Darwin, der damals keine Ahnung hatte über Genetik und Molekularbiologie war der Meinung, dass alle Lebewesen von nur eine Urform abstammen.
Er schreibt:
"Wahrscheinlich stammen alle organischen Wesen, die ja auf dieser Erde gelebt haben, von einer einzigen Urform ab, der das Leben zuerst eingehaucht wurde."
Damals glaubte er noch an Gott. Seine Adepten und Apologeten der Evolution komplimentierten Gott aus der Theorie raus.
Herbert Spencer, Behaviorist und Atheist ging noch weiter. Er dehnte Darwins Theorie auf der Basis "Survival of the fittest" auf das ethnische Verhalten der Menschen aus. Er interpretierte "Armut der Unfähigen", "das Verhungern der Faulen", usw.,,,Soziale Not betrachtete er als Fortschritt, denn so könnte das unwerte Leben sozialgerecht selektiert werden. Aus Darwinismus entstanden zwei TOTALITARISMEM: NAZISMUS und KOMMUNISMUS mit Hekatomben an unschuldigen Opfern. Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot, TITO und andere Tyranen der Menschheit waren allesamt Darwinisten und Anhänger der Maxime "Survival of the fittest". Heute haben wir Sozialdarwinismus am Werk.
Fazit: Spezialisation in der Natur, oder Anpassung der Lebewesen ist in der Domäne der Mikroevolution verankert. Makroevolution gab es gar nicht, denn das hat auch Darwin bezweifelt. Es gibt keine "Missing link".
Geologe, Physiker und Biologe J. Wells vertritt diese Meinung punkto "Missing link". "Eines der größten Probleme bei der Paläontologie und der Paläoanthropologie besteht darin, dass man nur bei einer minimalen Anzahl der vorhandenen Fossilien davon ausgeht, dass sie von Wesen stammen, die Vorfahren der Menschen sind, und sonst keine andere Übergangsformen anzubieten hat."
Punkto chemischer Evolution schreibt Biochemiker E. Kahan folgendes:
"Es ist absurd und unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." Und das nennt man Ideologie, und keine Wissenschaft.
Ein anderer, H. Kuhn schreibt:
"Ein System von der Komplexität des genetischen Codes kann niemals das Produkt des Zufalls sein." Und wie Du sehen kannst, das alles entstammt der Primärliteratur aus der Biologie.
2) Keinesfalls kann ich Deiner Meinung zustimmen.
3) Aufklärung der Aufklärer! Hahahahaha,,,,,,,,,,,,Das ist nämlich so gedacht. Sollte es eine Makroevolution gegeben haben, dann könnte doch keinesfalls ein Vogel mehr Intellugenz besitzen als ein Primat ersten Ranges! Das würde Evolution widerlegen, denn dann ginge Evolution rückwärts und nicht vorwärts.
Statt Evolution müsste man dan Devolution sagen.
4) Es gibt keine Prinzipien der Evolution! Ausserdem, theistische Evolution ist ein Schmarren. Die Atheisten lachen sich krum über theistischen Evoluten. Das ist NONSENS! Evolution ist und bleibt eine atheistische Theorie. Der Glaube an die spontane Entstehung des Lebens ist wesentlich für die Evolutionstheorie, wie sie von den Evolutionisten propagiert wird. Wenn die ET falsch ist, dann ist Dein Fundament weg und Du hast keinen Grund mehr daran festzuhalten.
Bedenke auch folgendes: Die Wissenschaft hat bis dato niergends und niemals die Makroevolution beobachtet. Von daher, lebet ein Evolutionist ebenso wie ein Christ durch Glauben, und nicht durch Schauen. Im Einklang mit deser Feststellung, klammert sich atheistiescher Evolutionismus an eine Reihe von Gedanken, die weder wissenschaftlich, noch rational und logisch sind. Bedenke nur folgendes: Die Existenz des Übernatürlichen hätte für die gesamte säkulare und atheistische Weltanschauung katastrophale Folgen. Darum halten sie so verbissen an der ET.
5) Zwei Dinge ja, aber zwei Dinge die sehr wohl sehr viel zusammen zu tun haben. Warum? Weil alles Galube ist! Es gibt kein absolutes Wissen. Unsere Erkenntnis ist reiner Glaube, so definierte es D. Hume. Schau unter Induktionsproblem nach!
6) Wie ich oben geschrieben habe, ist der glaube an die spontane Entstehung des Lebens wesentlicher Bestandteil der ET. Das ist moderne Nomenklatur!
7) Was sollte "interferieren" hier bedeuten. Wissenschaft und der Glaube sind zwei gleiche Wege, und Du verwechselst hier den Glauben mit der Religion. Wissenschaft und Religion sind zwei verschiedene aber sich überschneidende Wege, die auch inteferieren können.
