01-01-2014, 05:18
Ich bin kein (Ex-)Mormone, aber da ich jahrelang von welchen flankiert wurde, kann ich Dir das beantworten. Wie ich oben schon erwaehnte, bereitet die LDS-Kirche ihre Schaefchen auf solcherlei Fragen aktiv vor, indem sie die Probleme mit scheinbar plausiblen Antworten wegredet.
Zu den Indianern: Die offizielle Sprachregelung ist hier, dass die mormonischen Schriften jeweils nur sehr kleine Gruppen von Isreaeliten in Amerika beschreiben. Um ueberhaupt eine Chance zu haben, Spuren dieser Gene in den Hunderten von Millionen Nachfahren heute zu finden, muesste man nahezu flaechendeckende DNA-Tests machen, was praktisch nicht zu erwarten ist. Das ist natuerlich Unfug, aber wenn man nicht genau darueber nachdenkt, klingt es erst einmal, als koennte es sein.
Zu dem Fehlen archaeologischer Ueberreste: Mehr oder weniger dieselbe Ausrede, naemlich dass man bis jetzt nicht am richtigen Ort gesucht haette und das wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen sei, also alles kein Grund zur Beunruhigung. Der Kollege links von mir war sogar waehrend seiner Missionszeit nach Guatemala gegangen, mit der Hoffnung, dort irgendwelche Spuren zu finden. Hat er natuerlich nicht, aber das hat seinen Glauben nicht erschuettert.
Das letztendliche Totschlagsargument ist, man muesse schliesslich auch den Verstand fuer unorthodoxe Ideen oeffnen, sonst gaebe es nie Fortschritt auf dieser Welt. Er ist Naturwissenschaftler, und von der Warte aus ist das wahrscheinlich erst einmal kein schlechter Weg, sich die notwendige Neugierde zu erhalten, aber die mit seiner erzwungenen Selektivitaet verbundene mangelnde Kritikfaehigkeit ist natuerlich ein kleines Handicap.
Zu den Indianern: Die offizielle Sprachregelung ist hier, dass die mormonischen Schriften jeweils nur sehr kleine Gruppen von Isreaeliten in Amerika beschreiben. Um ueberhaupt eine Chance zu haben, Spuren dieser Gene in den Hunderten von Millionen Nachfahren heute zu finden, muesste man nahezu flaechendeckende DNA-Tests machen, was praktisch nicht zu erwarten ist. Das ist natuerlich Unfug, aber wenn man nicht genau darueber nachdenkt, klingt es erst einmal, als koennte es sein.
Zu dem Fehlen archaeologischer Ueberreste: Mehr oder weniger dieselbe Ausrede, naemlich dass man bis jetzt nicht am richtigen Ort gesucht haette und das wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen sei, also alles kein Grund zur Beunruhigung. Der Kollege links von mir war sogar waehrend seiner Missionszeit nach Guatemala gegangen, mit der Hoffnung, dort irgendwelche Spuren zu finden. Hat er natuerlich nicht, aber das hat seinen Glauben nicht erschuettert.
Das letztendliche Totschlagsargument ist, man muesse schliesslich auch den Verstand fuer unorthodoxe Ideen oeffnen, sonst gaebe es nie Fortschritt auf dieser Welt. Er ist Naturwissenschaftler, und von der Warte aus ist das wahrscheinlich erst einmal kein schlechter Weg, sich die notwendige Neugierde zu erhalten, aber die mit seiner erzwungenen Selektivitaet verbundene mangelnde Kritikfaehigkeit ist natuerlich ein kleines Handicap.

