(30-12-2013, 14:39)Geobacter schrieb: Gut Ekkart, dann einigen wir uns darauf, dass Atheismus eine irrationale und mit Logik nicht begründbare Weltanschauung ist und dass ohne Gottglaube kein humanes oder soziales Engaschement in dieser Welt möglich wäre.Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Im Gegenteil. Nur sind Weltanschauungen halt selbst grundlegend, anderenfalls gäbe es ein anderes, offensichtlich nicht dargestelltes Axiom (oder einen immer währenden Regress auf die abenteuerlichsten Vorstellungen. Nur auf dieser Grundlage, steige ich aus den Diskussionen aus!)
Um es zu wiederholen: Atheismus und Theismen sind weltanschauliche Elemente, für die es Anhänger und Gegner gibt. Diese Elemente als "irrational" hin zu stellen oder mit Logik in Zusammenhang zu bringen, ist sachfremd.
(30-12-2013, 14:39)Geobacter schrieb: Ich bin da zwar noch immer nicht ganz davon überzeugt, auch weil ich selbst in eine Struktur involviert bin, die ...Deine Tirade gegen die r. k. Kirche in Italien kann ich nicht beurteilen, ist aber auch off-topic.
Du kannst damit gar nichts "begründen", denn der wahre Grund ist dein sich wandelndes Weltbild bzw. Weltanschauung. Du nimmst diese Missstände schlicht zum Anlass, dich zu outen. In Ordnung, damit habe ich gewiss keine Probleme.
Deine Erörterungen, wie Gott in seiner Allmacht dies und jenes hätte erkennen müssen, führen auf die im Forum schon einige Dutzend Male diskutierte Theodizee. Als gläubiger Christ sehe ich deine Prioritäten, was deinen (ehemaligen) Glauben betrifft, falsch herum gesetzt. Gott zu glauben bedeutet, die Welt unter dem Blickwinkel der benachteiligten Vielen zu betrachten. Ob und wie du dir Gott vorstellst, ist dabei gleichgültig. Die Logik kann dich nur von diesem Blickwinkel ausgehend leiten, aber nicht auf Gott hin, seine Eigenschaften, sein Sollen, seine Seinsweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

